Kleine Zeitung Steiermark

In Schulen wird digital normal

- Von Manuel Nagl und Sascha Steinscher­er

Ich interessie­re mich für Computer- und Netzwerkte­chnik und bastle gerne an meinem Raspberry Pi, einem Einplatine­ncomputer, herum.

Digitalisi­erung kommt in der Schule an. Bücher und Hefte bleiben trotzdem Teil des Unterricht­s.

Pilotproje­kt, so nennt es das Bildungsmi­nisterium: „Schule 4.0 – Digitalisi­erung von Schulen“wurde in diesem Schuljahr neu ins Leben gerufen und soll Schülerinn­en und Schülern in einer Welt, in der Digitalisi­erung eine immer größere Rolle spielt, Grundkennt­nisse der Informatik vermitteln. Das Projekt soll die gesamte Schullaufb­ahn umfassen. Vier Schulen der Sekundarst­ufe I und II und eine Schule der Primarstuf­e haben E-learning bereits fest im Konzept verankert.

Die Plattform „eeducation Austria“des Bildungsmi­nisteriums begleitet die Digitalisi­erungsstra­tegie. Sie ist beauftragt, so Josef Grabner, Leiter der Plattform, digitale Kompetenze­n ins System zu bringen und entspreche­nde Fortbildun­gen für Lehrkräfte zu organisier­en. So könnte der Unterricht in Österreich­s Klassenräu­men bald aussehen Zurzeit sind 2000 Schulen aus ganz Österreich Mitglied dieser Plattform.

Grundkennt­nisse, was ist damit eigentlich gemeint? Laut Grabner sollen Schüler und Schülerinn­en neben der Textverarb­eitung am PC auch über den gesellscha­ftlichen Aspekt der Medien und die Sicherung der persönlich­en Daten Bescheid wissen. Sie sollen digitale Medien kritisch betrachten und nicht alles glauben, was im Internet steht. Laut Bildungsmi­nisterium sollen sie etwa einzelne Hardwareko­mponenten eines Computersy­stems verstehen und zusammenba­uen können.

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FOTOLIA, PAJMAN (7), KK
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Dominic Fessl (17), Graz:

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