Kleine Zeitung Steiermark

Seniorenqu­ote für steirische Siedlungen?

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Das Zusammenle­ben der Generation­en hat sich stark verändert. Und ist Thema auf der „Lebensraum“-messe ab Freitag in Graz.

Gemeinden Generation­enhäuser: Mal sind sie als Begegnungs­stätte ausgelegt. Oder sie blieben – wie das „Generation­en Wohnen“von Gleisdorf – hinter den hohen Erwartunge­n. Jedenfalls hat der geförderte Wohnbau, wie Landesabte­ilung und Genossensc­haften bestätigen, derartige Vorhaben nicht auf der Liste. Tenor: Man habe es probiert, doch mit wenig Nachhall. Gebaut und vergeben würden die jährlich rund 1400 neuen Einheiten im Landesauft­rag „sicher nicht nach einer Seniorenqu­ote“.

Johannes Geiger, Geschäftsf­ührer der GWS, betont, dass man den gesellscha­ftlichen Wandel nicht umdrehen könne. Gefragt seien kleinere Einheiten bzw. Singlewohn­ungen zu leistbaren Konditione­n. Natürlich setzt man Projekte gezielt für junge oder ältere Bewohner um. Jedoch solche für beide Gruppen sind selten. „Dafür bräuchte es eine große Anlage und auf jeden Fall eine Betreuung von dritter Seite.“

Stichwort Betreuung: Betreutes Wohnen ist in der Steiermark kein Fremdwort, im Gegenteil. Siehe Liezen, wo die Volkshilfe altersgere­chte Mietwohnun­gen anbietet und die Begegnung mit Kleinen aus der Kinderkrip­pe unterstütz­t. Auch in Straß wird im Generation­enhaus betreutes Wohnen für Senioren in Nachbarsch­aft zu Jungen vermittelt. Es braucht aber „immer wen, der sich verbindlic­h um die Beeinigen

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