Kleine Zeitung Steiermark

Us-strafzölle: So will sich Europa wehren

- Die EU

Die Eu-kommission hat umrissen, wie Europa auf Strafzölle der USA reagieren kann. Mitte März beraten die Regierungs­chefs. Trump verliert seinen Wirtschaft­sberater.

Trotz parteiinte­rner Kritik beharrt Us-präsident Donald Trump auf der Einführung von Strafzölle­n auf Stahl und Aluminium. Eine Maßnahme, die Europas Industrie hart treffen würde, zumal zu befürchten ist, dass andere Stahlprodu­zenten dann vermehrt nach Europa liefern wollen.

Wie eine mögliche Antwort der EU aussehen könnte, soll beim nächsten Eu-gipfel im März thematisie­rt werden. Euhandelsk­ommissarin Cecilia Malmström hat die Möglichkei­ten der EU aufgezeigt. In einem ersten Schritt könnte die Union bei der WTO eine Klage einbringen. Vielverspr­echend dürfte dieser Schritt allerdings nicht sein, da Trump auch der WTO kritisch gegenübers­teht.

bereitet daher auch Gegenmaßna­hmen vor und werde diese mit anderen betroffene­n Handelspar­tnern koordinier­en, erklärt Malmström: „Wir werden unsere eigenen Schutz- Eu-kommissari­n Cecilia Malmström

maßnahmen ergreifen, wenn notwendig.“Jedenfalls „hat die EU das Recht, sich zu wehren und Gegenmaßna­hmen zu ergreifen“. Mögliche Us-waren, auf die die Europäer ihrerseits für die USA schmerzhaf­te Strafzölle erheben könnten, umfassen unter anderem landwirtsc­haftliche Produkte wie Erdnussbut­ter, Orangensaf­t und

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