So lotste das AMS Tausende neue Mitarbeiter zu Magna
Dort, wo besonders mächtige Zahlen rotieren, weht in Österreichs Wirtschaftswelt nach wie vor ein männlicher Wind. „95 Prozent“der Vorstände der größten heimischen Börse-unternehmen, so sagt es eine Erhebung des Beratungsunternehmens Deloitte, sind Männer. Gerade einmal sieben von 135 Mandaten werden zurzeit von Frauen ausgeübt. Ortswechsel. Bei der Volksbank Steiermark AG verhält es sich gänzlich anders. Dort ist der Vorstand weiblich bestimmt, „regiert“wird gar mit Zwei-
Generaldirektorin Regina Ovesny-straka drittelmehrheit. „Wir nähern uns aus verschiedenen Perspektiven. Was vielleicht zu runderen Ergebnissen führt als bei einem homogenen Vorstand“, beschreibt Monika Cisar-leibetseder das Klima im gemischten Gremium. Gemeinsam mit Regina Ovesny-straka und Johannes Monsberger bildet sie seit mehr als einem Jahr das Führungsgespann der nach einer Fusionswelle neu aufgestellten Bank.
„Die Finanzbranche ist traditionell sehr männlich dominiert“, blickt Ovesny-straka auf eine gewachsene Struktur. Wohl deswegen müsse man sich als Frau „auch heute noch immer etwas mehr anstrengen, um als Führungskraft erst einmal wahrgenommen zu werden“. „Schwierig ist vor allem der Weg bis zur Führungsposition“, ergänzt ihre Kollegin Cisar-leibetseder, die sich schon früh im Leben in männlicher Domäne etablierte. An der TU Graz studierte sie Technische Mathema-