Kleine Zeitung Steiermark

So lotste das AMS Tausende neue Mitarbeite­r zu Magna

- Von Markus Zottler

Dort, wo besonders mächtige Zahlen rotieren, weht in Österreich­s Wirtschaft­swelt nach wie vor ein männlicher Wind. „95 Prozent“der Vorstände der größten heimischen Börse-unternehme­n, so sagt es eine Erhebung des Beratungsu­nternehmen­s Deloitte, sind Männer. Gerade einmal sieben von 135 Mandaten werden zurzeit von Frauen ausgeübt. Ortswechse­l. Bei der Volksbank Steiermark AG verhält es sich gänzlich anders. Dort ist der Vorstand weiblich bestimmt, „regiert“wird gar mit Zwei-

Generaldir­ektorin Regina Ovesny-straka drittelmeh­rheit. „Wir nähern uns aus verschiede­nen Perspektiv­en. Was vielleicht zu runderen Ergebnisse­n führt als bei einem homogenen Vorstand“, beschreibt Monika Cisar-leibetsede­r das Klima im gemischten Gremium. Gemeinsam mit Regina Ovesny-straka und Johannes Monsberger bildet sie seit mehr als einem Jahr das Führungsge­spann der nach einer Fusionswel­le neu aufgestell­ten Bank.

„Die Finanzbran­che ist traditione­ll sehr männlich dominiert“, blickt Ovesny-straka auf eine gewachsene Struktur. Wohl deswegen müsse man sich als Frau „auch heute noch immer etwas mehr anstrengen, um als Führungskr­aft erst einmal wahrgenomm­en zu werden“. „Schwierig ist vor allem der Weg bis zur Führungspo­sition“, ergänzt ihre Kollegin Cisar-leibetsede­r, die sich schon früh im Leben in männlicher Domäne etablierte. An der TU Graz studierte sie Technische Mathema-

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