Dominant
Mit dem Spiel gegen Liezen nimmt der GAK in der Landesliga die Verfolgung von St. Anna auf. Trainer David Preiß hat eine klare Spielidee.
Sechs Testspiele, sechs Siege, 25:6 Tore – ergebnistechnisch hätte die Vorbereitung für den GAK nicht besser verlaufen können. „Die Spieler haben super mitgezogen, der Kader ist breit aufgestellt, alle sind bei 100 Prozent“, freut sich Trainer David Preiß auf den Saisonauftakt am Samstag (18.30) gegen Liezen. Jedoch nicht, ohne eine Warnung hinterherzuschicken: „Jeder, der im Fußball involviert ist, weiß: Die Vorbereitung zählt null, wenn du nicht gut in die Meisterschaft startest.“
Geht es nach dem Trainerteam, ist die Mannschaft gerüstet. Vier Neue holten die Grazer in der Winterpause. Dominik Derrant und Luca Puster sind ebenso bereits gut integriert wie Stürmer Alexander Rother. Er hat in der Vorbereitung gleich dort angeschlossen, wo er im Herbst bei Mettersdorf aufgehört hatte: beim Toreschießen. Neun der 25 Treffer gehen auf das Konto des 24-Jährigen. Den vierten Neuen, Luka Kiric, plagten bis vergangene Woche noch muskuläre Probleme. „Ich kenne ihn aber bereits von meiner Station in Wildon und weiß, was ich an ihm habe“, erklärt Preiß. „Schon als gegnerischer Trainer hatte ich beim GAK Defizite auf der linken Außenbahn erkannt. Diese haben wir nun mit Kiric geschlossen.“
Wohin wird die Reise im Frühjahr gehen? Der Rückstand auf Spitzenreiter St. Anna beträgt sieben Punkte. „Wenn wir uns nur an der Tabelle und dem Gegner orientieren, verlieren wir unser Ziel aus den Augen. Wir gehen mit Vollstoff in jede Partie und wollen das Maximum an Punkten herausholen.“Gelingen soll dies mit einer veränderten Spielweise. „Wir wollen im Frühjahr nicht nur gewinnen, sondern deutliche Siege einfah-
seiten der Leobener. Kommenden Dienstag, 13. März, sollte es sich dann aber ausgehen.
Eine starke Mannschaftsleistung erbrachte der FC Trofaiach schon vor dem Rückrundenstart. „Wir schaufeln seit einer Wo- che und haben den Platz vom Schnee befreit“, sagt Trofaiachobmann Christian Gruber. „Spieler, Jugendtrainer und Funktionäre halfen mit. Im Schnitt haben rund 20 Personen jeden Tag geschaufelt. Am Dienstag waren sogar 30 da.“Der Frühjahrsauftakt gegen Tabellenführer St. Anna/aigen kann somit plan- gemäß über die Bühne gehen. „Wir haben alles darangesetzt, dass das Spiel stattfinden kann, weil wir auch wissen, dass es gegen St. Anna mit Fortdauer der Saison immer schwieriger wird“, gibt Gruber zu bedenken. „Zum Auftakt weiß man oft noch nicht, wo man steht, und das wollen wir ausnutzen, um vielleicht einen Punkt zu holen.“Nach einem respektablen Herbstausklang mit fünf Punkten aus drei Spielen verzichtete Trofaiach auf eine Transferoffensive und schenkt großteils dem bestehenden Kader das Vertrauen.