Wo die Städter mit ihrem grünen Daumen arbeiten
Morgentau: Ein Selbsternteprojekt von Bio-pionier Christian Stadler schlägt auch in Graz Wurzeln.
Gärtnern ohne Garten? Das klappt in Graz schon länger bei diversen Gemeinschaftsgärten. Jetzt, rechtzeitig vor dem Frühlingsstart, wird das Angebot nun ausgeweitet. Bio-pionier Christian Stadler kommt mit seinem Selbsternteprojekt „Morgentaugärten“aus Linz nach Graz. Das ist auch seiner Partnerin Romana Hohler geschuldet, die gebürtige Grazerin ist.
Zum Start wird an zwei Standorten gegartelt: in Reininghaus an der Ecke Alte Poststraße/kratkystraße und in Straßgang bei der Kreuzung Martinhofstraße und Weiberfeldweg.
Wo Stadler draufsteht, ist Bio drinnen, das gilt auch für den Selbsterntegarten. „Wir bereiten die Böden auf, bepflanzen selbst und stellen Werkzeug und Gießkanne zur Verfügung“, so Stadler. Die urbanen Hobbygärtner selbst müssen im Schnitt mit zwei Stunden Arbeit pro Woche rechnen.
Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) betont, dass man gerade beim rasanten Bevölkerungswachstum in Graz „entsprechende Grünzonen schaffen muss. Wir berücksichtigen das auch bei unseren Projekten wie Reininghaus.“
Für Interessierte gibt es zwei Info-termine: am Montag, 12. März, um 19 Uhr im Star Inn, Waltendorfergürtel 8, und am Dienstag, 13. März, um 19 Uhr im Steiermarkhof in der Ekkehard-hauer-straße 33. Zwei neue Bio-selbsterntegärten eröffnen