„Vor Wohlwollen triefende Reden alleine helfen wenig“
Die Anliegen der Frauen werden politisch zu wenig vertreten, meinen unsere Leserinnen und Leser, die auch die mangelnde Solidarität der Övp-fpö-ministerinnen mit dem Frauenvolksbegehren kritisieren.
Leitartikel: „Selbst die UNO schaut nicht hin“, 8. 3.
Die Aufzählung der Menschenrechtsverletzungen gegen Frauen von Manuela Swoboda ist erschütternd. Leider werden Frauen gegenüber Männern diskriminiert, körperlich oder seelisch misshandelt, respektlos behandelt und vieles mehr. Eine Studie besagt, dass in Österreich jede fünfte Frau von Gewalt in der Familie betroffen ist.
Gewalt passiert in allen Gesellschaftsschichten. Sie trifft Arbeiterinnen, Angestellte, Hausfrauen oder erfolgreiche Frauen in besten beruflichen Positionen genauso wie Emigrantinnen. Gewalt in der Familie darf nicht bagatellisiert werden. Ein gewalttätiger Ehemann ist nicht weniger kriminell als jemand, der einen Fremden schlägt.
Ing. Harald Schober, Weiz
Frauenministerin?
Da bin ich doch (fast) sprachlos! Unsere gewählte Frauenministerin im Ö-1-morgeninterview zur Frage, warum sie das Frauenvolksbegehren nicht unterzeichnet habe: „Es gibt wirtschaftliche Überlegungen wie etwa die 30-Stunden-woche (…), finanzielle Vergünstigun- gen kommen natürlich in erster Linie steuerzahlenden Familien zugute, und in Gegenden mit ausgebuchten Kinderbetreuungseinrichtungen kann eine finanzielle Abgeltung die Entscheidung erleichtern, daheim beim Kind zu bleiben (…).“
Dank solcher politischer Vertretung meiner Anliegen als Frau bleibe ich mein eigener Herr, nehme weiterhin die Pille und rauche mir meine Wut weg, was das Zeug hält! Baldramsdorf
Keine Solidarität
Wie weit es mit der Solidarität bei den Frauen ist, zeigt das jetzige Verhalten der Övp-sozialministerin und der Övp-frauenministerin. Beide Damen werden dieses Frauen-volksbegehren nicht unterschreiben. Dieses ist eine absolute Bankrotterklärung beider Ministerinnen.
Dass dort Punkte sind, die schwer erfüllbar sind, so etwas wird es immer geben. Überall wird im Vorfeld wesentlich mehr verlangt, um am Ende das bestmögliche Resultat herauszuholen. Das weiß jede Hausfrau, dazu braucht kein Mensch einen Studienabschluss. Graz wichtig ist. In diesem Punkt hat der Feminismus versagt. Er will noch immer nicht wahrhaben, dass Frauen auch Mütter werden können. Solidarität in diesem Punkt wäre gefragt. Straß