Kleine Zeitung Steiermark

Sachlich bleiben

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Armutsgefä­hrdet

Geschätzte Bundesregi­erung! Frauen verdienen ca. 40 Prozent weniger als Männer. Dazu sind knapp 500.000 (in Worten fünfhunder­ttausend) Frauen armutsgefä­hrdet. Und das nicht nur am „Frauentag“, sondern das ganze Jahr über. Die vor Wohlwollen triefenden Reden, die man zu solchen Anlässen zu halten pflegt, helfen wenig bis gar nichts. Wir sind angeblich eines der reichsten Länder der Erde, sorgen Sie daher bitte dafür, dass ein wenig von diesem Reichtum auch in die versteckte­n Winkel der Armut gelangt! Josef Rosenberge­r,

Sinabelkir­chen

Als Mütter unbezahlt

Wir denken, dass den meisten Frauen nicht nur der Mut oder die Unterstütz­ung fehlt, sondern einfach auch die Zeit, sich über Gehaltsver­handlungen Gedanken zu machen. Wenn man bedenkt, dass ein Großteil der Frauen auch Mütter sind und 70 Prozent der Arbeit von Frauen unbezahlt ist, dann wundert es uns auch nicht, dass nur ein Prozent alles globalen Vermögens den Frauen gehört. Diese Ungerechti­gkeit nehmen wir nur auf uns, weil uns das Wohlbefind­en unserer Kinder LB „Rückwärts gewandtes, illiberale­s Gedankengu­t“, 8. 3.

Die Rechten prügeln auf die Linken ein, die Linken auf die Rechten. Gott sei Dank noch verbal. Ob man jetzt auf Multikulti steht oder am liebsten alle Ausländer raushaben will, ist jedes Einzelnen persönlich­e Meinung. Fakt ist, dass in Wien heuer erstmals mehr Muslime nicht deutscher Mutterspra­che die Pflichtsch­ulen besuchen. Dass die Geburtenra­te der autochthon­en Bevölkerun­g weit unter jener der Zuwanderer liegt, ist auch kein Geheimnis.

Es steht jedem frei, wie er zu diesem demographi­schen Wandel steht. Die europäisch­e Kultur hat sich seit Bestehen gewandelt. Aber liebe Rechte und Linke (Politiker), versucht nicht, mit Polemik die Bevölkerun­g zu vereinnahm­en, sondern informiert sie sachlich, die Antwort wird der Wähler geben. Dann, liebe Linke und Rechte,

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