Standardtore sind bei diesem Duo Standard
Kein Team hat in der Bundesliga mehr Tore bei Standardsituationen erzielt als die Admira und Sturm. Bei den Grazern führen Peter Zulj und Stefan Hierländer Regie.
dieser Statistik mit 15 Toren noch gefährlicher.
Die Verhaltensmuster der jeweiligen Gegner werden im Vorfeld der Partie akribisch analysiert. Da geht es um Laufwege, freie Räume, das Praktizieren von Raum- oder Manndeckung. „Im Herbst hat sich darauf Franco Foda spezialisiert, jetzt ist unser Co-trainer Joachim Standfest da federführend“, verrät Hierländer. „Immer wieder werden Standardsituationen im Training geübt. Beim Abschlusstraining das intensiviert.“
Bei Sturm kümmert sich der Kärntner gemeinsam mit Peter Zulj zum Großteil um die Ausführung der Standardsituationen. Damit sind die Steirer schwieriger auszurechnen, ist doch Hierländer ein Rechtsund Zulj ein Linksfuß. „Dass wir daraus so oft Kapital schlagen, freut mich umso mehr. So können wir das Vertrauen zurückzahlen“, sagt Zulj, der aber zugibt, „dass schon immer eine gein wird
Wortgefechte, wer welchen ruhenden Ball ausführt, gibt es nicht. Obwohl es keine fixe Zuteilung gibt. „Wir entscheiden das meist ganz spontan. Da muss man auch ein bisschen Gespür haben, wenn man sieht, wie der Gegner jeweils steht“, sagt Zulj, der wie so viele überrascht darüber ist, dass sein Exklub auf Platz drei liegt. „Dass die Admira so weit oben dabei ist, wundert jeden. Aber wir sind der Großklub. Wir fahren da hin, um drei Punkte mitzunehmen. Dann hätten wir elf Punkte Vorsprung auf die Admira. Und unser Selbstvertrauen wird mit Siegen sicher noch steigen.“
Vielleicht ja heute auch schon die Anzahl der Standardtore ...