Kleine Zeitung Steiermark

Fehlentsch­eidungen

- Von Josef Summerer und Thomas Knobel

Die Steirer-teams gingen in der Ersten Liga leer aus. Hartberg haderte beim 0:2 gegen Liefering mit dem Schiedsric­hter. KSV vergab eine Führung in Lustenau.

Insgeheim haben einige in Hartberg mit dem Bundesliga-aufstieg spekuliert. Mit der aktuellen Heimschwäc­he wird das aber utopischer. Zum bereits dritten Mal in Folge unterlagen die Oststeirer vor eigenem Publikum. „Leider haben in allen drei Spielen krasse Fehlentsch­eidungen den Unterschie­d ausgemacht“, sagte Hartberg-obmann Erich Korherr enttäuscht.

Bei der 0:2-Niederlage gegen Liefering wurde beim Stand von 0:1 ein regulärer Treffer von Ozbolt in der 77. Minute wegen einer angebliche­n Abseitsste­llung zu Unrecht aberkannt. Ausgerechn­et in einer Phase, in der die Kräfte der Jungbullen deutlich nachließen und die Hausherren mächtig Druck machten. Aber es sollte an die- sem Abend nicht sein. Noch einmal Ozbolt und der überragend­e Mislov vergaben kurz vor Schluss den möglichen Ausgleich. Mit der letzten Aktion sorgte Nicolas Meister für die Entscheidu­ng.

Dabei diktierten die Oststeirer das Spiel von Anfang an, wenngleich Liefering zu Topchancen kam. Szoboszlai­s Freistoß (13.) fischte Hartberg-torhüter Swete aus dem Kreuzeck, in der 25. Minute entschärft­en Swete und Gölles gleich eine Dreifachch­ance. In der 44. Minute nutzte Kim eine Unachtsamk­eit zur Gästeführu­ng. „In der ersten Hälfte war es ein sehr gutes und hochklassi­ges Spiel. Leider hat eine Minute vor der Pause die Hintermann­schaft schlecht attackiert“, analysiert­e Hartberg-trainer Christian Il-

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Lieferingk­apitän Luca Meisl (links) im Duell mit Hartbergs Bestem, Roko Mislov GEPA

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