Lösch holte Silber mit dem
Silber für Claudia Lösch im Super-g bei den Paralympics in Pyeongchang, Markus Salcher legte mit seiner zweiten Bronze-medaille nach.
Die paralympische Bilanz von Claudia Lösch ist imposant: zwei Mal Gold, vier Mal Silber, zwei Mal Bronze. Dabei wäre bei ihren vierten Winterspielen statt Silber auch Gold im Super-g möglich gewesen, wenn es da nicht Materialprobleme gegeben hätten. Die Niederösterreicherin hatte tags zuvor beim Sturz in der Abfahrt ihren Rennski kaputt gemacht. „Dieser Ski war richtig gut, den wollte ich auch im Super-g verwenden. Der zweite Ski ist auch schnell, aber nicht ganz so gut abgestimmt. Angesichts der Umstände ist Silber cool, aber ich hätte einfach mehr drauf“, meinte Lösch, die 95 Hundertstel Rückstand auf die Deutsche Anna Schaffelhuber hatte.
Bei den Herren legte der Kärntner Markus Salcher mit Super-g-bronze eine weitere Speed-medaille nach. Der 26Jährige war mit seiner fünften Paralympics-medaille bzw. seinem zweiten dritten Platz in Pyeongchang sehr zufrieden, trennten ihn doch nur zwölf Hundertstel vom Vierten. Der Schweizer Sieger Theo Gmur war 3,05 Sekunden schneller. „Ich habe eindeutig Bronze gewonnen. Für Gold und Silber bin ich zu sauber gefahren und bei den Schlägen ist es mit meiner Behinderung schwer.“
Im Medaillenspiegel liegen nach 20 von 80 Entscheidungen und damit einem Viertel aller Bewerbe die USA mit viermal Gold voran. Österreich nimmt unter bisher 16 klassierten Nationen Platz zwölf ein.