Foda sucht die richtige Mischung im Luxuskader
Teamchef Franco Foda hat heute gegen Slowenien die Qual derwahl, die richtige Startelf und auch die richtige Formation zu finden.
Es hat schon Zeiten gegeben, in denen österreichische Teamchefs eher Kopfzerbrechen hatten, welche Elf gut genug wäre, in der Startformation zu stehen. Davon ist die Nationalmannschaft aktuell meilenweit entfernt. Bis auf die verletzten Marcel Sabitzer und Kevin Danso sind sämtliche Topleute an Bord. Egal ob die 16 Legionäre oder die acht Akteure der heimischen Bundesliga: Alle sind Stammspieler oder kommen bei ihren Klubs regelmäßig auf ihre Einsätze. Selbst Aleksandar Dragovic, der bei Leicester seit sechswochen auf der Ersatzbank schmort, hat im Jahr 2018 bereits acht Pflichtspiele, davon sieben in der Startelf, absolviert.
Damit hat Öfb-teamchef Franco Foda vor dem heutigen Länderspiel gegen Slowenien in Klagenfurt (Wörthersee-stadion, 20.45 Uhr), für das etwas mehr als 17.000 Karten abgesetzt wurden, die Qual der Wahl. „Konkurrenzkampf belebt das Geschäft, das sieht man auch im Training“, sagt der Deutsche. So muss er sich im Angriff entscheiden, ob er auf Michael Gregoritsch oder Guido Burgstaller setzt. Härtefälle wird es auch auf dem Mittelfeldflügel (Valentino Lazaro oder Florian Kainz), im Mittelfeldzentrum (Florian Grillitsch, Stefan Ilsanker, Xaver Schlager, Alessandro Schöpf oder doch David Alaba) und bei den Außenverteidiger-positionen
(den Salzburger Überfliegern Andreas Ulmer und Stefan Lainer droht die Ersatzbank) geben. Im Tor dürften Heinz Lindner und Jörg Siebenhandl die Nase vorn haben und je ein Spiel gegen Slowenien und Luxemburg absolvieren dürfen.
Ebenfalls spannend ist die Frage nach der Formation. „Wir wollen möglichst flexibel sein, was das System und die taktische Ausrichtung betrifft“, sagt Foda. Es wäre keine Überraschung, wenn es der 51-Jährige heute gegen Slowenien mit einem 3-4-3 versuchen würde. Dies würde die Möglichkeit eröffnen, mit