Graz wird zur Hauptstadt der Ästhetik
Ab 12. April findet in Graz derweltcup der Ästhetischen Gruppengymnastik statt. Bei diesem Sport geht es nur mit Teamarbeit.
treten, sind bei der AGG ausschließlich Teams im Einsatz – mit bis zu zehn Turnerinnen. „Einer für alle, alle für einen“, sagt Chanterie.
Für die Organisation wurde ein wahrer Profi engagiert: Herwig Straka, Turnierdirektor des Tennisturniers in derwiener Stadthalle, wird in Kooperation mit dem ATG alles auf die Beine stellen. Während es der Sport in Mitteleuropa noch nicht zur großen Bekanntheit geschafft hat, sieht das in Nord- und Osteuropa ganz anders aus. „Bei derweltmeisterschaft 2017 in Helsinki war jeder Wettkampftag mit 8000 Zusehern restlos ausverkauft“, sagt Straka und ergänzt: „Aber auch in Mitteleuropa erlebt diese Sportart einen enormen Aufschwung.“Für Graz ist die Austragung einer Agg-veran- staltung kein Neuland, eine Weltmeisterschaft hat schon einmal an der Mur stattgefunden. Nämlich 2003, als es – wie könnte es anders sein – einen finnischen Doppelsieg gegeben hat. Überhaupt hat es bei den seit 2000 jährlich stattfindenden Weltmeisterschaften nur Sieger aus den Ländern Finnland, Estland und Russland gegeben.
Das wirdwohl auch imweltcup in Graz nicht anders zu erwarten sein, zum Saisonauftakt Mitte März siegte Finnland vor zwei russischen Teams. Für Straka hat die Veranstaltung aber auch touristischen Wert für Graz: „Immerhin werden sich um die 1000 Personen bis zu eine Woche hier aufhalten und das Stadtbild mittrainingsanzügen prägen. Wir dürfen uns auf ein großes Sportfest freuen.“