Mit Schwermetall auf die Piste
Vom2. bis 8. April lassen es Metal-fans auf dem Nassfeld krachen.
wird die lauteste AprèsSki-party der Alpen“, verspricht Markus Brandstätter von der Stadtgemeinde Hermagor. Das siebentägige Full-metal-mountain-festival, das am Ostermontag auf dem Kärntner Nassfeld startet, gehört zum Netzwerk des Wacken Open Air, das mit einer Teilnehmerzahl von rund 85.000Menschen zu den größten Metal-veranstaltungen derwelt zählt.
Fünf Bühnen, wobei sich die höchstgelegene in knapp 2000 Meter Höhe befindet, sorgen für ausgelassene Stimmung. Es warten Bands wie Kreator, Eisbrecher, Abbath, Hämaton, Alestorm und Nazareth. Letztere zählen zu den großen Rockbands der 70er- und 80er-jahre und somit zuwegbereitern des Heavy Metal. Vor allem ihr Song „Love Hurts“dürfte vielen ein Begriff sein. Der Frontman von Abbath ist so etwas wie das Gesicht der norwegischen Black-metal-szene. Kreator sind die größte Trash-metalBand Deutschlands und regelmäßig als Headliner in der gan- zen Welt unterwegs. Vor und nach dem Konzert dröhnen jedenfalls aus den Skihütten Metal- statt Partyhits.
Wie aber kamen die Mitgründer aus Norddeutschland auf das Nassfeld als Veranstaltungsort? Walter Hinterhölzl, Geschäftsführer der Full Metal Mountain Gmbh, war etliche Jahre Trainer des österreichischen Snowboardteams. Er leistete bei Organisatoren und FMM Gemeinde Überzeugungsarbeit. Der Erfolg gibt dem Team recht. Die Kombination aus Heavy Metal undwinterurlaub überraschte 2016 und 2017 Fans aus über 30 Nationen. Rund 1500 Gäste werden heuer nächtigen. Inklusive Tagesgästen rechnet man mit bis zu 2000 Besuchern. Julia Braunecker Full Metal Mountain. 2. bis 8. April, Nassfeld Kärnten. Details, Karten: www.full-metal-mountain.com