Und Gehen
Weg bei Ried: Chabbi
bald 47-Jährige, der im Zuge des bereits sechsten Trainerwechsels in dieser Bundesligasaison ans Ruder kam. Jochen Fallmann (St. Pölten), Thorsten Fink (Austria) und Heimo Pfeifenberger (WAC) mussten wie Lederer unfreiwillig ihre Posten räumen, Damir Buric (Admira) ging in die zweite deutsche Liga zu Greuther Fürth, Franco Foda (Sturm Graz) stieg zum ÖFBTeamchef auf.
Wie Kühbauer, der kommenden Samstag bei seinem Debüt bei Rapidwien einen schweren Gang vor sich hat, die Kehrt- wende noch einleiten will? „Die Defensive gehört gestärkt, wobei das ganz vorne anfängt, denn der Stürmer ist der erste Verteidiger. Die ganze Mannschaft muss als Team gegen den Ball arbeiten.“
Einen Tag länger als Lederer behielt Lassaad Chabbi seinen Job. Wohl nur ein schwacher Trost für den 56-jährigen Trainer der SV Ried, der am Ostermontag vomerstligisten beurlaubtwurde. Ende 2017 noch stolzer Herbstmeister, rutschten die Innviertler nach zuletzt sechs sieglosen Partien auf den fünften Tabellenrang ab. „Diese Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen. Die anhaltende Verunsicherung, die in den vergangenen Spielen zu spüren war und sich deutlich in den Ergebnissen niedergeschlagen hat, machte diesen Schritt letztendlich unausweichlich“, erklärte Ried-manager Franz Schiemer, der nun Chabbis Amt interimistisch übernimmt.