Bereit für die
Dieruhewinterlichen Niedrigwassers ist vorbei. Jetzt rüstet man sich auf den Megabaustellen in der Grazer Mur für höhere Pegel. Noch bleiben die Experten aber gelassen.
Der letzte Winter war schneereicher als jene davor, und der Frühling ließ sich lange bitten. Jetzt, wo es die ganze Woche über milder ist, wird die Schneeschmelze voll einsetzen. Für die Mur im Bereich der Landeshauptstadt und die Unternehmen, die an den Megabaustellen im Fluss arbeiten, wird diese Phase besonders spannend. Beim Kraftwerkbau in Puntigam (mit umgeleiteter Mur) und beim nördlich davon in Bau befindlichen Zentralen Speicherkanal, auch mit schwerem Gerät im Flussbett, beobachtet man die Pegelstände in diesen Tagen ganz genau.
Noch sind die Prognosen der Experten nicht beunruhigend. „Es stimmt, besonders am Wochenende wird es auch in höheren Lagen so mild, dass die Schneeschmelze einsetzen wird, aber die Situation würde sich erst verschärfen, wenn ein Adriatief mit starkem Regen
DAS WETTER UND DAS SCHMELZWASSER
Die laufende Woche ist sehr frühlingshaftmittemperaturenbis zu 22 Grad, am Donnerstag bringt eine Störung eine Abkühlung und Regen, aber nicht in Mengen, dass es mit der Schmelze zu gefährlich hohen Pegelständen in der Mur kommen könnte. „Die Schneefallgrenze liegt da nämlich bei 1500 Meter, alsoschmilztderschneeauf den Bergen nicht so rasch“, beruhigt Hannes Rieder von der Zamg. hinzukommt“, und das sieht Zamg-meteorologe Hannes Rieder in seinen Modellen derzeit nicht. Auch der Referatsleiter des Hydrographischen Dienstes Steiermark, Robert Schatzl, schlägt vorerst noch nicht Alarm: „In den Prognosen bis Sonntag kommen wir bei Weitem noch nicht einmal in den Bereich eines einjährlichen Hochwassers.“
Dennoch ist der Murpegel für den Chef der Wasserwirtschaft in der Holding Graz, Kajetan Beutle, ein Thema: „Die Baufir-