Stadt-beteiligungen bilanzierten positiv
Schuldenstand der Stadt sank 2017umsieben Millionen Euro. Die größten Ausgaben gab es für die Graz-linien.
vor einem Jahrwurde die schwarz-blaue Stadtregierung im Rathaus angelobt. Deshalb zogen Bürgermeister Siegfried Nagl( ÖVP), sein Stellvertreter Mario Eustacchio (FPÖ) und Finanzstadtrat Günter Riegler( ÖVP) schon gestern eine erste Bilanz. Sie präsentierten den Rechnungsabschluss 2017 – undstrahlten vor Freude. Für die Regierung lief das Vorjahr besser als erhofft: Dieschuldensindimvergleich zu 2016 von 1,163 Milliardenum sieben Millionen Euro auf 1,156 Milliarden Euro gesunken, die laufenden Einnahmen gleichzeitig von 979 Millionenum110 Millionen Euro auf 1,089 Milliarden Euro gestiegen.
Grund für die positive Entwicklung war laut
Riegler ein Plus von 59 Millionen Euro bei den Ertragsanteilen sowie ein
Anstieg der Gemeindeabgabeninderhöhevonfünf Millionen Euro. Im Sozialbereich musste man weniger ausgeben als angenom- men und 80 Prozent der städtischenbeteiligungenerreichten ihr Budget oder erwirtschafteten mehr. Durch weitere Investitionen habe die Stadt, so Riegler, einen Vermögensaufbau um 50 Millionen auf 2,624 Milliarden Euro erreicht. Und: Auf den Abteilungssparbüchern parken 21 Millionen Euro an Überschuss.
Die größten Brocken im abgelaufenen Jahr waren Ausgaben für die Graz-linien (29 Millionen), Bau- und Kanalprojekte (20 Mio.), den Eigenbetriebwohnen (11Mio.) und den Schulausbau (10 Mio.). des Jahres will die Stadtregierung wegen der Neuerungen bei der Änderung dervoranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung ein Einjahresbudget vorlegen, im Jahr darauf ist ein Doppelbudget geplant, so Nagl und Eustacchio. Michael Kloiber Michael Kloiber zieht Bilanz über ein Jahr Schwarz-blau in Graz