Emotional
Beim Talk mit David Letterman erzählte der Rap-mogul von seinen Tränen beim Coming-out seiner Mutter.
Er wusste schon lange um ihr Geheimnis. Aber erst vor ein paar Monaten habe seine Mutter ihm tatsächlich eröffnet, dass sie eine Frau liebt. Das erzählte Rapper Jay-z nun Talkmaster David Letterman in dessen Netflix-show „My Next Guest Needs No Introduction“. Die Folge ist ab morgen online.
„Ich habe geweint, weil ich mich so gefreut habe, dass sie endlich frei ist“, so Jay-z in dem Interview. Der Mu- sikmogul und Ehemann von Pop-superstar Beyoncé war von dem Bekenntnis seiner Mutter Gloria Carter sogar so bewegt, dass er einen Song für sein Album „4:44“mit ihr gemeinsam aufnahm: „Smile“erzählt von einem Leben im Verborgenen.
Laut Jay-z hat seinemutter sich deswegen lange nicht geoutet, weil sie ihn und seine Geschwister vor Gehässigkeiten schützen wollte: „Es muss schrecklich sein, sein Leben als jemand anderer leben zumüssen“, so sein Resümee. Gloria Carter selbst sieht ihr Coming-out offenbar pragmatischer: „Er dachte, mein Leben müsse schrecklich gewesen sein. Aber das war es nie, es war bloß anders“, sagte sie der Zeitschrift „People“. Auch ihre erste Reaktion auf den Entwurf zu „Smile“sei eher verhalten gewesen: „Na ja, Junge, ich weiß nicht so recht.“Letztlich ist sie aber mit einem selbst verfassten Gedicht im Song zu hören.