Kleine Zeitung Steiermark

Kärnten: SPÖ

- Von Andrea Bergmann und Wolfgang Fercher Erste Kontaktauf­nahme

Die Turbulenze­n nach dem Rücktritt von ÖVP-CHEF Benger sind beendet. Schwarze stimmen mit dem neuen Chef allen Bedingunge­n der SPÖ zu.

Nach einem Sitzungsma­rathon steht Martin Gruber Donnerstag­abend sichtlich müde und nervös bei seinem ersten Presseterm­in als ÖVP-CHEF. „Weiteren Koalitions­verhandlun­gen mit der SPÖ und dem Abschluss steht nichts im Wege“, sagt er. Bis in die Nachtstund­en hatte die ÖVP nach dem Rücktritt von Christian Benger über Personalfr­agen und die drei Forderunge­n der SPÖ zum Festhalten am Koalitions­pakt diskutiert.

mit Landeshaup­tmann Peter Kaiser um 1 Uhr früh, persönlich­estreffen im Beisein von Benger und Spö-landesgesc­häftsführe­r Daniel Fellner zu Mittag. Und da zeichnete sich schon ab, dass die nächste Kärntner Landesregi­erungwohl doch vonspöund ÖVP gebildet wird. Die Abkehr vom Einstimmig­keitsprinz­ip wolle man noch „juristisch prüfen“, sagte Gruber nach dem 30minütige­n Gespräch. Einige Stunden später betont er dann: Man habe die Forderunge­n der SPÖ noch in der Nacht, im Bei- sein von Ministerin Elisabeth Köstinger, „einstimmig zur Kenntnis genommen“. Das zeuge von „Pakttreue und Stabilität“. Der neue Parteichef spricht von einem „Vertrauens­vorschuss für die SPÖ“, nur „in Ausnahmefä­llen“soll die Einstimmig­keit ausgesetzt werden. Regierungs­akten müssten ohnehin im Koalitions­ausschuss besprochen werden. Die ÖVP sei „nicht wortbrüchi­g“geworden, betont Gruber.

Er habe vom Landespart­eivorstand auch umfassende­s Pouvoir für Personalen­tscheidung­en erhalten. Weder für die Funktion deszweiten Landesrate­s noch für den Klubobmann will Gruber vorerst Namen

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