Der KSV plant bereits für die nächste Saison
Kapfenberg hadert mit dem dünnen Kader, Hartberg will den Erfolgslauf ausbauen.
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November waren sich Kapfenberg und Ried zuletzt gegenübergestanden, seit der damaligen 0:2-Niederlage der „Falken“lief es für beide Teams nicht nach Wunsch. Während die Oberösterreicher um den Aufstieg zittern und sich von Trainer Lassaad Chabbi getrennt haben, holte der KSV seitdaem nur fünf Zähler. Bisheriger Tiefpunkt: die 0:4Pleite in Hartberg am Dienstag.
Ksv-trainer Stefan Rapp ärgerte sich über die „fehlende Leidenschaft“seiner Elf, sagt aber auch: „Unser Kader ist zu dünn besetzt.“Im Sommer unter Vorgänger Robert Pflug verpflichteteneuzugänge wie Ivan Grabovac und Dario Potrosko zündeten nicht, langwierige Verletzungen von Davor Bratic und Sebastian Feyrer verschärften die personelle Lage ebenso wie die Freistellung von Josip Fucek. Konkurrenzkampf? Fehlanzeige, zumal dieamateure nochumden Klassenerhalt in der Landesliga kämpfen. Kein Wunder, dass Sportdirektor Robert Hochstaffl bereits am Kader für die neue Saison bastelt, in Anbetracht der Ligareform und fehlender Tv-gelder kein einfaches Unterfangen.
Ob Hartberg im kommenden Jahr noch in der „neuen“Zweiten Liga antritt, entscheidet sich in den kommenden Wochen. Mit drei Siegen in Serie machten sich die Oststeirer auf ins rund 700 Kilometer entfernte Lustenau, um die nächsten Punkte im Aufstiegsrennen zu sammeln. Marco Mitterböck