Arge Vorwürfe und pikante Nachrichten
Charly Kahrs Klage gegen Ex-rennläuferin wegen übler Nachrede brachte vor Gericht eine Lawine an pikanten Details zutage.
Es ging um eine Anklage wegen übler Nachrede, umschwerevorwürfewegen angeblichen sexuellen Missbrauchs und es artete in eine Art Schlammschlacht aus: Am Bezirksgericht Bludenz (Vorarlberg) gaben sich gestern einstige Sportgrößen wie der ehemalige Ösv-cheftrainer Karl „Charly“Kahr, Skilegende Annemarie Moser-pröll und eine Vorarlberger Ex-skiläuferin – wie ihr Mann wegen übler Nachrede von Kahr verklagt – buchstäblich die Türklinke des Gerichtssaals in die Hand.
Zu klären war, ob WhatsappNachrichten des Ehepaars an den ehemaligen Skistar Annemarie Moser-pröll den Tatbestand der üblennachrede erfül- len. Der Mann hatte am Silvesterabend 2017 Moser-pröll geschrieben, dass sie sich schämen solle, Kahr in Schutz zu nehmen. Kahr und Toni Sailer hätten „viele Mädchen missbraucht und gebrochen“. Die Ex-sportlerin schickte wiederum Moser-pröll ein Foto von Kahr, versehen mit dem Text: „Dein Entjungferer Charly. Du warst noch keine 16 Jahre alt.“
Diese und noch weitaus pikantere Whatsapp-nachrichten wurden gestern beim Prozess öffentlich gemacht. Denn sowohl Kläger Kahr als auch das beklagte Vorarlberger Ehepaar hatte einen Vergleich abgelehnt. Kahrs Anwalt Manfred Ainedter betonte, sein Mandant