Wie man die Ohren frisch hält
Er ist ein Auskenner und Einflussnehmer: Simon Kintopp veranstaltet Konzerterlebnis mitmusik und Lyrik.
man einen Blick auf die Grazer Jazz-szene, so ist diese mehr als überschaubar. Doch was viele nicht wissen: Neben den üblichen Adressen kann die Kunstuniversität Graz auf eine lange Jazz-tradition zurückblicken. Damit auch Menschen abseits des Campus etwas davon haben, organisiert der MusikStudent Simon Kintopp gemeinsam mit der Hochschülerschaft die Veranstaltungsreihe „Tunes@tubes“.
„Es geht darum, eine Schnittstelle zwischen Uni und Alltag zu schaffen“, sagt der 31-Jährige. „Man darf die Studierenden nicht verstecken, man muss ihnen eine Plattform bieten.“Vielseitigkeit und Verflechtung sind dabei die Wörter der
Zur Person
Simon Kintopp, 31, Masterstudent der Jazz-kompositionsowie IGP-JAZZ Posaune an der Kunstuniversität Graz. Er kommt aus Oberfranken in Bayern und lebt seit 2011 in der Steiermark. Seine Veranstaltungsreihe „Tunes@tubes“findet einmal im Monat statt
Stunde. „Wir haben in allen Fachbereichen exzellente Studierende. Hier kann ihr Potenzial zusammenfließen“, erklärt er. Bei diesem Format würden Jazz, Klassik und Lyrik nicht getrennt, sondern gemeinsam gedacht. Jedes Ensemble spielt rund zwanzig Minuten – dann wird gewechselt. Auf ein Streichquartett folgt etwa eine und wird seit vergangenem März von der Hochschülerschaft der Kunstuni Graz organisiert.
Motto der nächsten Ausgabe lautet „Noch modern? – Musik des frühen 20. Jahrhunderts“. Donnerstag, 12. April, 20Uhr, „Tube’s“, Grieskai 74a, Graz; Eintritt frei.