Kleine Zeitung Steiermark

Wie man die Ohren frisch hält

Er ist ein Auskenner und Einflussne­hmer: Simon Kintopp veranstalt­et Konzerterl­ebnis mitmusik und Lyrik.

- Von Katrin Fischer

man einen Blick auf die Grazer Jazz-szene, so ist diese mehr als überschaub­ar. Doch was viele nicht wissen: Neben den üblichen Adressen kann die Kunstunive­rsität Graz auf eine lange Jazz-tradition zurückblic­ken. Damit auch Menschen abseits des Campus etwas davon haben, organisier­t der MusikStude­nt Simon Kintopp gemeinsam mit der Hochschüle­rschaft die Veranstalt­ungsreihe „Tunes@tubes“.

„Es geht darum, eine Schnittste­lle zwischen Uni und Alltag zu schaffen“, sagt der 31-Jährige. „Man darf die Studierend­en nicht verstecken, man muss ihnen eine Plattform bieten.“Vielseitig­keit und Verflechtu­ng sind dabei die Wörter der

Zur Person

Simon Kintopp, 31, Masterstud­ent der Jazz-kompositio­nsowie IGP-JAZZ Posaune an der Kunstunive­rsität Graz. Er kommt aus Oberfranke­n in Bayern und lebt seit 2011 in der Steiermark. Seine Veranstalt­ungsreihe „Tunes@tubes“findet einmal im Monat statt

Stunde. „Wir haben in allen Fachbereic­hen exzellente Studierend­e. Hier kann ihr Potenzial zusammenfl­ießen“, erklärt er. Bei diesem Format würden Jazz, Klassik und Lyrik nicht getrennt, sondern gemeinsam gedacht. Jedes Ensemble spielt rund zwanzig Minuten – dann wird gewechselt. Auf ein Streichqua­rtett folgt etwa eine und wird seit vergangene­m März von der Hochschüle­rschaft der Kunstuni Graz organisier­t.

Motto der nächsten Ausgabe lautet „Noch modern? – Musik des frühen 20. Jahrhunder­ts“. Donnerstag, 12. April, 20Uhr, „Tube’s“, Grieskai 74a, Graz; Eintritt frei.

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