Kleine Zeitung Steiermark

„Nach dem Kampf will mansofort wieder!“

- Von Michael Schuen

Eva Voraberger hat mit dem Sieg über die Serbin Nina Radovanovi­c ihr großes Ziel erreicht – die Revanche für die Niederlage 2015 in ihrer Heimat Leibnitz. Was jetzt wartet: erst einmal Pause.

An Schlaf war kaum zu denken. Nicht nur, weil Eva Voraberger mit dem Sieg im Wm-kampf gegen die Serbin Nina Radovanovi­c nach Richterent­scheid ihr großes Ziel, das seit mehr als einem halben Jahr ihr Leben bestimmt hatte, erreicht hat. Sie hat die erfolgreic­he Revanche für eine der bittersten­niederlage­n ihrer Karriere 2015 vor dem Heimpublik­um in Leibnitz geschafft – und dafür ganz nebenbei auch in ihrem ersten Kampf in einer neuen Gewichtskl­asse, dem Bantamgewi­cht, den WM-GÜRtel bekommen.

„Daswar das große Ziel – und es hat mich seit September be- schäftigt“, erzählt die 28-Jährige. Denn ursprüngli­ch hätte der Kampf schon im November stattfinde­n sollen, musste da aber wegen eines Nasenbeinb­ruchs bei der Steirerin verschoben werden. Keinwunder, dass sich Voraberger daher am Tag danach so richtig müde fühlte. „Nach dem Kampf will man zwar am liebsten sofort wieder, weil es wirklich Spaß macht, wenn es endlich so weit ist. Aber dann merkt man, dass der Körper eine Pause verlangt. Die lange Vorbereitu­ng seit September, die intensive Arbeit, das zehrt an den Kräften. Da braucht man Pause ...“

Und eben, weil es zuletzt nur diesen einen Fight gab, fehlen Voraberger auch noch konkrete Ziele, speziell nach ch der ersten Nacht, in der an Schlaf chlaf kaumzu kaum zu denkenwar.„wir haben zusammen angestoßen, ich bin um fünf ins Bett, aber r dann spürst du alles, auch den Nacken nach den Schlägen auf f den Hinterkopf. Geschlafen habe ich nicht viel, aber zum Glück ck darf ich icham am Sonntag ja faulenzen“, enzen“, sagt Voraberger. Immer mer im Blick: der Wm-gürtel: „Der liegt schon neben mir ...“..“

Was noch nicht auf aufdemtisc­h demtisch liegt: die genauen Pläne für die Zukunft. Die soll es frühestens in zwei Wochen geben, wenn sich Voraberger erholt hat. „Aber es gibt viele ele Optionen, viele interessan­te Gegnerinne­n. Ich hab mich auf nichts fixiert!“

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