Kleine Zeitung Steiermark

Gondel und U-bahn polarisier­en Grazer

-

Bürgermeis­ter Siegfried Nagl denkt über Alternativ­en zur Bim nach. Von „unverantwo­rtlich“bis „genial“reichen die Reaktionen.

„Graz debattiert über U-bahn und Gondel“, 12. 4.

Mit den U-bahn-, Gondelund sonstigen großen und prestigetr­ächtigen Überlegung­en des Bürgermeis­ters verhält es sich genau so, als wenn ein Landesliga­verein Pläne für die Champions League schmiedet und noch nicht einmal das Budget und die Spieler für die Regionalli­ga hat.

Es handelt sich dabei um eine ausgesproc­hen unverantwo­rtliche Art, Politik zu machen. Denn wenn ich die Hausaufgab­en für heute nicht mache und dafür Geld für Machbarkei­tsstudien etc. für eventuelle Projekte von übermorgen ausgebe, wird weder heute noch in Zukunft etwas weitergehe­n.

Herbert Wippel, Graz

70 Prozent der Befragten (wie viele wurden „spontan“befragt?) sind für eine U-bahn. Zwei Linien mit zentralem Kreuzungsp­unkt. Bestechend, wenn nicht die bislang ungeahnten Kosten wären. Sicher ist: Unsere hoch verschulde­te Stadt verschulde­t sich in astronomis­chen Dimensione­n weiter über lange Generation­en hinweg und gibt jeglichen finanziell­en Spielraum leichtfer- tig auf, statt das bestehende System konsequent und effizient auszubauen. Ob das den Befürworte­rn klar gewesen ist?

Heinz R. Gallist, Graz

Die Idee, in Graz eine Mini-uBahn und eine Murgondelb­ahn zu bauen, finde ich grandios. Ich lebe seit 50 Jahren in Graz

 ??  ?? Diesen Blick auf Graz hat Leserrepor­ter Franz-herbert Kaufmann am
Diesen Blick auf Graz hat Leserrepor­ter Franz-herbert Kaufmann am

Newspapers in German

Newspapers from Austria