Jetzt gibt es nur noch eine
Im Halbfinale der Europaleaguewartet mit Marseille ein Team, das Salzburg schon in der Gruppe bespielte. Das Finale steigt in Lyon. Auf das Teamkommtenormes Restprogramm zu.
Es war das einzige kleine Ärgernis der vergangenen 48 Stunden, aber es hat sich längst verflüchtigt, so winzig musste es einem vorkommen. „Eine Auslosung ist schließlich kein Wunschkonzert“, trug Salzburg-trainer Marcorose die Ziehung des Europa-league-semifinales mit Fassung, erwar gelassen wie gewohnt. Arsenal hätte es werden sollen, aber aus der Reise nach London wird nichts mehr. Stattdessen bleibt Frankreich als einziger Ausweg. Zunächst kommt Marseille an die Reihe, und dann? Ja, soweit mag sich ja niemand hinauslehnen, aber die Endstation Sehnsucht heißt diesmal Lyon, dort wird das Finale, in das auch der Sieger der Partie Arsenal gegen Atletico Madrid einzieht, abgehalten.
Die Saison wird für die Salzburger zu einer einzigen Marathonpartie. 51 Spiele wur- den bereits absolviert, mindestens zehn warten noch, und wenn alles glattgeht, kommen noch zwei weitere Partien hinzu, beides Endspiele. Eines wäre jenes in der Europa League, das andere das heimische Cupfinale. „Es geht in einem un- glaublichen Rhythmus weiter“, sagte Sportdirektor Christoph Freund. „Das Programm ist grenzwertig, aber ich traue meiner Mannschaft zu, es zu bewältigen“, erklärte Rose.