Sozialgeld: Wen die Reform verunsichert
runter befanden sich auch 2037 minderjährige Asylberechtigte. Der finanzielle Aufwand der Steirer lag im Vorjahr bei 41,4 Millionen Euro, das war weniger als 2016 (43,7 Millionen). Davon flossen 25,3 Millionen an Österreicher, 14,1 Millionen an Drittstaatsangehörige und zwei Millionen Euro an Eu-bürger. tigen – machen immer noch die größte Gruppe aus. Bis zu 9977 Österreicher monatlich zählten dazu, Tendenz sinkend. Nicht zu vergessen: bis zu 1204 Bezieher aus dem Eu-raum (Tendenz sinkend) – und bis zu 4267 Drittstaatsangehörige im Monat. Auch in dieser Kategorie ging derwert gering zurück.
Bund pocht auf Reform der Mindestsicherung: In der Steiermark wären 16.400 Einheimische und auch 2000 junge Asylberechtigte betroffen.
Voll und ganz auf das Sozialgeld angewiesen waren 2017 mehrheitlich Drittstaatsangehörige: bis zu 2585 im Monat, Tendenz steigend. Die Zahl der Bezieher aus dem Eu-raum war stabil (rund 130), die der Österreicher schwankte im Monat zwischen 1733 und 2026 Personen.
Schaffen es die Länder, sich auf eine gemeinsame Variante zu einigen? Kampus, derzeit Vorsitzende der Sozialreferenten, ist vorsichtig optimistisch. Dank der gutenwirtschaftslage gelingt mehr Mindestsicherungsbeziehern der Sprung zurück in den Arbeitsmarkt. Was anerkannte Flüchtlinge betrifft, so spricht man sich im Landhaus einmal mehr für eine bundesweite Integrationshilfe aus – weniger Geld, dafür mehr Sachleistungen (Miete etc.).