Kleine Zeitung Steiermark

Die Rückkehr am absoluten Lieblingso­rt

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Rafael Nadal kehrt just in Monte Carlo auf die große Tennisbühn­e zurück. Dem Ort, an dem er mit zehn Turniersie­gen Geschichte schrieb.

„Es ist eine Liebesgesc­hichte zwischen mir und diesem Event. Ich habe das Turnier als Kind im Fernsehen gesehen – und schon bevor ich das erste Mal hier war, wollte ich einfach gut sein. Es sind Turniere wie dieses, die es mir erlauben, morgens aufzustehe­n und die Motivation und Leidenscha­ft fürs Training zu finden“, sagte der 31-jährige Spanier. Dabei wurde ihm selbst bei der Auslosung alles andere als ein leichter Weg beschert.

In seinem Viertel spielt etwa auchnovak Djokovic, der ebenfalls seine Rückkehr im Zirkus gibt. Und auch der Serbe hat immerhin schon zwei Mal hier in Monte Carlo gewonnen. Wobei: Würden er und Nadal wirklich aufeinande­rtreffen, dann hätte Djokovic schon die Hürde aus demweg geräumt, über dienadal auf Sand zum bisher letzten Mal gestolpert ist: Dominic Thiem. Auch Österreich­s Nummer eins kommt ja aus einer Verletzung­spause zurück, würde im Falle eines Sieges in der zweiten Runde wohl auf Djokovic treffen – im Viertelfin­ale würde dann eben wohl Nadal auf den Sieger dieses Leckerbiss­ens warten. Apropos Thiem: Der weist in Monte Carlo übrigens in der Bilanz wie Nadal vier Niederlage­n auf, allerdings hat er erst drei Mal gewonnen. Um auf Djokovic zu treffen, müsste er in Runde zwei gegen den Sieger aus Andrej Rublew (Rus)/robin Haase (NED) bestehen.

Fix ist eines: Auch wenn Nadal vier Monate nicht zu sehen war, auf Sand stimmt die Form schon wieder. Das spürte auch schon Alexander Zverev, der im Davis Cup nicht den Funken einer Chance hatte. Nadal ist eben Sandkönig – wenn er fit ist.

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