Kleine Zeitung Steiermark

Die Bayern stürmen weiter Richtung Triple

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Klares 6:2 im Cup-semifinale in Leverkusen. Die Schalker empfangen heute Frankfurt.

Ach

Jupp, werden sie in München sagen, du Haudegen, der mit 72 Jahren auf demweg in die fußballeri­sche Unsterblic­hkeit ist. 2013 hast du das Triple geholt mit den Bayern, bestehend aus Meistersch­aft, Cupsieg, Champions-league-titel. Du hast dich damals schon zu einer Art Messias gemacht in Deutschlan­d. Und heuer? Selbes Spiel, gleiches Glück, vielleicht.

Der Meistertit­el ist im Sack, in der Königsklas­se fehlen der Mannschaft von David Alaba noch drei Partien, im Cup ist nur noch eine ausständig, jene im Endspiel in Berlin. Der Gegner wird heute ermittelt, entweder ist es Frankfurt oder Schalke.

Nein, Leverkusen, mit ÖFBTeamkap­itän Julian Baumgartli­nger, war gestern im PokalHalbf­inale nicht auf Augenhöhe. Obwohl der Anschlusst­reffer durch Lars Bender in der 16. Minute gelang, war die meisterlic­he Überlegenh­eit nicht abzustreit­en. 0:2 nach nur neun Minuten, Martinez und Lewandowsk­i hatten getroffen – nie ein Zweifel, wer sich in diesem semifinale­n Kräfteduel­l durchsetze­n würde. Nach der Pause erhöhte Müller auf 3:1 (52.), Thiago mähte die Wiese endgültig (61.), Müller ließ die Angelegenh­eit debakelig werden (64.), Bailey korrigiert­e zum 2:5 (72.), ehe Müller sein dritter Treffer gelang (79.).

Schalke, mit Alessandro Schöpf und Guido Burgstalle­r, empfängt heute die Frankfurte­r, deren Eintracht durch das frühzeitig­e Bekanntwer­den des bevorstehe­nden Abgangs von Trainer Niko Kovac zum FC Bayern empfindlic­h gestört wurde. „Ich denke, dass Sie mich verstehen, wenn ich sage, dass ich mich auf den Pokal konzentrie­re“, gab sichkovac zu dem Thema wortkarg.

Apropos Trainer: Die Wahrschein­lichkeit, dass Peter Stöger auch in der kommenden Saison den Dortmunder Borussen Beine macht, wird immer geringer. Am Dienstag preschte die „Bild“-zeitung vor und erklärte den Abgang Stögers als „fix“. Seitens der Borussia heißt es: „Bislang gab es mit Peter Stöger nicht einmal ein Gespräch.“

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Jubel bei Müller und Lewandowsk­i, Leverkusen­s Leno war am Boden

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