Gösting liebäugelt mit 30er
Thalstraße macht der Bezirkspolitik Kopfzerbrechen.
Sie
ist eng, verwinkelt und stark befahren“, beschreibt der Göstinger Bezirksvorsteher Martin Winkelbauer (ÖVP) die Thalstraße und damit eine der Herausforderungen, vor denen der Bezirk steht. Pendler sind stadteinwärts unterwegs, Ausflügler in die Gegenrichtung, bescheiden ist der Platz, der den Fußgängern zugedacht ist. „Wir drängen schon lange darauf, dass die 30er-beschränkung bis zum Floraquellweg verlängert wird“, erklärt Winkelbauer. Nicht erst seit der letzten Bezirsksratswahl 2017 hat er dasthemaam Radar. „Diethalstraße ist eine Landesstraße im Stadtgebiet, das macht die Sache zusätzlich schwierig“, unterstreicht der Bezirkschef.
Ein weiterer Dauerbrenner, den Winkelbauer in seiner zweiten Amtszeit als Bezirkschef weiterverfolgen will: die Sanierung der desolaten Bahnunterführung, die den Römerweg mit dem Shopping Nord in der Wiener Straße verbindet. „Stadt und ÖBB schieben den Ball hin und her. Die Beleuchtung wurde erneuert, aber mit Kinderwagen oder Rollstuhl kommt man nicht durch“, bemängelt Winkelbauer.
Starker Zuzug und viele Bauprojekte stellen den an und für sich grünen Bezirk vor eine Herausforderung. In der Augasse hofft man jedoch auf positive Folgewirkungen eines Neubaus. „Wir drängen darauf, dass im Zug des Projekts die Verkehrsinseln in der Augasse überdacht werden“, erklärt der Bezirkschef. Der Stop-and-go-verkehr soll so entschärft werden. A. Rieger Göstings Bezirkschef Martin Winkelbauer