Derweltmarkt als Job-versicherung
Die steirische Exportwirtschaft ist eine wesentliche Stütze des Standorts. Nebenweltkonzernen sind auch KMU erfolgreich.
Wie in kaum einem anderen Bundesland spielt sich der wirtschaftliche Erfolg der Steiermark auch außerhalb seiner Grenzen ab – auf den globalen Exportmärkten. Jeder zweite Arbeitsplatz hierzulande ist an den Außenhandel gekoppelt.
Den auch auf den Kernmärkten im Ausland auf Hochtouren brummenden Konjunkturmotor spüren dabei auch die heimischen Unternehmen. Nachdem das Exportvolumen 2016 imvergleich zum Jahr davor leicht gesunken ist, zeigen sämtliche relevante Kenngrößen seit dem vergangenen Jahr wieder nach oben und pendeln sich bei rund 20 Milliarden Euro Exportvolumen ein.
Zu verdanken sind diese erfreulichen Zahlen aber nicht nur großen Konzernen, die in ihren Branchen teilweise zu Weltmarktführern zählen und die eine sture Treue zu ihren steirischen Wurzeln auszeichnet, sondern auch innovativen Klein- und Mittelbetrieben, die mit hoch spezialisierten Nischenprodukten gegen internationale Konkurrenz reüssieren. Beispielgebend sind daher in diesem Jahr in der Primus-kategorie „Global“neben den Softwareent- wicklern von 3GSM auch zwei der florierendsten steirischen Großbetriebe nominiert. Sowohl die ams AG als auch die Knapp AG sorgen trotz Exportquoten vonweit über 90 Prozent für Wertschöpfung und Jobs innerhalb der Steiermark, indem trotz rapidem Wachstum die Unternehmenszentrale und wesentliche Betriebssegmente in der Steiermark beheimatet sind. Der Kundenmarkt bleibt aber diewelt. „Eine Steiermark ohne Export hätte de facto keine Zukunft“, formuliert es der Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich, der Steirer Jürgen Roth, drastisch. KNAPP, AMS, 3GSM