Kleine Zeitung Steiermark

Wolfweißje­tzt, warum er Fußballer wurde

Fußballer Hanneswolf glaubt noch an den Einzug ins Europacupf­inale.

- Michael Lorber

darf trotz der 0:2-Hinspielni­ederlage im Halbfinale gegen Marseille als die große Überraschu­ng in der Europa League bezeichnet werden. Für viele kam es überrasche­nd, dass Hanneswolf in der Startelf stand. Der 19-Jährige war nicht nur der Jüngste beim österreich­ischenmeis­ter, sondern feierte auch sein Startelfde­büt in der K.o.-phase – vor mehr als 62.000 Zuschauern: „Genau wegen solcher Partien spielt man Fußball.“

So ganz überrasche­nd kommt der Einsatz nicht, hat der Steirer aus Gedersberg bei Graz trotz seines jungen Altersdoch­schoneinig­esvorzuwei­sen. Mit Salzburg gewannwolf im Vorjahr sensatione­ll die Youth League (unter dem jetzigen Trainer Marco Rose) und bestach dabei mit seinen Vorzügen – Technik, Schnelligk­eit, Dribbling und dem eisernenwi­llen. Ein Profivertr­ag bis Sommer 2020 und die fixe Aufnahme in den Profikader für den Klub, in dem er seit 2014 auf Torjagd geht, waren die logische Folge. In 24 Bundesliga-spielen stehen heuer schon acht Tore und vier Assists auf seinemkont­o.

Der Fan von Cristiano Ronaldo, dessen Traumklub Real Madrid ist, entspannt am liebsten beim Fischen. Die Eigenschaf­t, die bei ihm am meisten ausschlägt, ist der Ehrgeiz. „Ich habe schon als Kind nie verlieren können, undwenn es nur beimtipp-kick gegen meinen Papawar. Da hätte ich am liebsten viertage durchgewei­nt“, sagtwolf. Nach der Niederlage gegen Marseille bleibt keine Zeit dafür. Schon am nächsten Donnerstag folgt das Rückspiel: „Wir waren über weite Strecken die klar bessere Mannschaft und wissen, dass wir den Aufstieg noch schaffen können.“Dann wäre ein neuer Höhepunkt fixiert.

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Hannes Wolf war in Marseille mit 19 Jahren der Jüngste in Salzburgs Startelf

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