Trophäe, Grundstück und der Wachstumsplan
Neben großen Leitbetrieben erhielten bei der Primus-gala vor allem die siegreichen Familienbetriebe viel Anerkennung.
hätten wir damit gerechnet“, auch Stunden nach der Preisübergabe war Ewald Holler noch euphorisiert. Gemeinsam mit seiner Gattin Brigitte und Tochter Lisa konnte er sich mit seinem Familienbetrieb „Hollertore“in der Primus-kategorie „Stille Größen“durchsetzen. Bei den mehr als 400 Gästen in der Grazer Seifenfabrik hinterließ Holler, den Primus-stab in der Hand, besonderen Eindruck. Was auch daran lag, dass er Einblicke in die Wachstumspläne seines 1992 gegründeten Unternehmens verfolgt.
Tag vor der PrimusGala hat er den Kauf eines 1,5 Hektar großen Grundstücks fixiert – am Standort Leitring wird darauf die Fertigungskapazität massiv erweitert. Die Mitarbeiterzahl soll in den nächsten fünf Jahren von 120 auf rund 240 verdoppeltwerden. Imvorjahr sorgte Holler Tore mit einem millionenschweren Auftrag für Hangar-tore für die British Royal Air Force für Aufsehen, auch damals sei man „unter allen Bewerbern der kleinste“gewesen. „Unser Wettbewerbsvorteil kann nur sein, hochwertiger zu produzieren als andere.“
Auch die SaubermacherGründer Margret und Hans Roth, die den Primus für ihr Lebenswerk überreicht bekamen, sorgten für großen Applaus. „Ich sage in großer Demut Danke“, betonte Hans Roth. Sein Tipp an die vielen Jungunternehmer im Saal: „Man muss das, was mantut, gerne tun und nicht ans Geld denken.“Der Preis, den das Ehepaar Roth Mitarbeitern und Kunden widmete, sei Auftrag und Ansporn zugleich.
hat mir fast die Rede verschlagen“– so reagierte Liane Bergho
auf den Primus-sieg. Gemeinsam mit ihren zwei Schwestern wurde sie für ihren Einsatz rund um die „Berghofer Mühle“in der Kategorie Nachhaltigkeit prämiert.
Insbesondere die Erfolge dieser regionalen Größen sorgten auch bei Bundeskanzler Sebas
oder Voestalpine-vorstandschef Wolfgang Eder, dessen Unternehmen selbst mit einem Ehrenpreis prämiert wurde, für viel Anerkennung.