Kleine Zeitung Steiermark

Dieser Vertrags-doppelpack sorgt bei Sturm für Freude

- Von Peter Klimkeit

Die Grazer verlängern den Vertrag von Stefan Hierländer bis 2021 und verpflicht­en den griechisch­en Innenverte­idiger Anastasios Avlonitis bis 2020.

Zum zweiten Mal innerhalb von zwölf Tagen empfängt der SK Sturm am Sonntag (16.30 Uhr) Rapid. Die Duelle zwischen den beiden Spitzenklu­bs werden stets leidenscha­ftlich und intensiv geführt. Durch die Niederlage der Grazer in der vergangene­n Runde gegen denwachat das aktuelle Aufeinande­rtreffen aber an Brisanz zugenommen. Gewinnt Rapid, würde Sturms Vorsprung auf den Tabellendr­itten aus Hütteldorf nur noch zwei Punkte betragen und das Meistersch­afts-finish wäre spannender denn je.

Sturm-trainer Heiko Vogel spielt die Wichtigkei­t der Begegnung etwas herunter und möchte nichts von Druck hören. Er freut sich vielmehr auf solch emotionale Spiele und genießt zudem, jeden Tag mit seiner Mannschaft „arbeiten zu dürfen“. Freude steht bei den Grazern im Vordergrun­d. Mit der Verpflicht­ung von Anastasios Avlonitis und der Vertragsve­rlängerung von Stefan Hierländer sorgten die Schwarz-weißen für positive Schlagzeil­en rechtzeiti­g vor einem wichtigen Spiel. Das Timing könnte nicht besser sein. „Der Zeitpunkt war nicht wirklich geplant, sondern ist uns ein bisschen passiert“, sagt SportGesch­äftsführer Günter Kreissl zu Sturms Vertrags-doppelpack.

Der Verbleib von Hierländer hatte im internen Ranking wohl oberste Priorität. „Danke, dass ich mit dir weiterhin zusammenar­beiten darf. Ich freue mich wie ein kleines Kind“, sagtevogel. Ungewohnte, aber ehrliche Worte eines Trainers in Richtung Spieler. Hierländer ist einausnahm­efußballer, hat bisher alle Positionen gespielt mit Ausnahme des Innenverte­idigers und des Tormannes. Eine Eigenschaf­t, die man selten fin- det. „Ich kann ihn zu jeder Tages- und Nachtzeit, egal wo auf der Welt, anrufen und sagen: Hierli, ich brauch dich da und da auf der Position, und dann bekomme ich allerhöchs­tes Niveau“, lobt Vogel seinen Spieler.

Hierländer weiß um seine Qualität, weiß aber auch um seinen Stellenwer­t bei Sturm Graz. Er möchte mit einer Mannschaft mit Potenzial auch internatio­nal einiges erreichen. Da ist es ihm egal, welche Position ihm der Trainer zuteilt. „Wenn du Spieler hast, die Räume lesen können, hast du eine Waffe“, sagte der Kärntner und spricht damit die linkeverte­idigerposi­tion an, der er im CupHalbfin­ale gegen Rapid gespielt hat. Und auch diesmal wird er wohl in der Abwehr einlaufen. Jakob Jantscher und Bright Edomwonyi (beide muskuläre Probleme) sind für das Spiel am Sonntag fraglich. Austria – Mattersbur­g Heute 16 Uhr. Happel-stadion, Harkam, Sky.

Altach – LASK Heute 18.30 Uhr. Cashpoint-arena, Weinberger, Sky.

Admira – WAC Heute 18.30 Uhr. BSFZ-ARENA, Schörgenho­fer,

Sky.

Sturm – Rapid Sonntag 16.30 Uhr, Merkur-arena, Schüttengr­uber, Sky und ORF eins.

St. Pölten – Salzburg

19 Uhr. Nv-arena, Eisner, Sky.

Salzburg SK Sturm 3. Rapid 4. LASK 5. Admira 6. Austria Wien 7. Mattersbur­g 8. Altach 9. WAC

10. St. Pölten

31 31 31 31 31 31 31 31 31 31

21 19 15 16 14 11 10 9 5 2

8 3 10 6 4 6 9 7 8 5

2 9 6 9 13 14 12 15 18 24 Sonntag

70:23 58:38 59:34 44:31 54:59 44:48 44:50 32:42 23:51 21:73

71 60 55 54 46 39 39 34 23 11

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Günter Kreissl hat derzeit leicht lachen

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