Der Meistertitel wird standesgemäß vergeben
Salzburg gab sich in St. Pölten keine Blöße und kann gegen Sturm den Titel fixieren. Davor kommt Marseille.
Salzburgs fünfter Meistertitel in Folge ist nur noch Formsache. Dass die Bullen nicht bereits in St. Pölten den Teller in den Nachthimmel strecken durften, liegt einzig und allein daran, dassmitsturmgraz der erste Bullen-verfolger ebenfalls gewonnen hat. Die Salzburger gaben sich bei den von Didi Kühbauer trainierten
St. Pöltenern keine Blöße und siegten völlig ungefährdet 2:0. Amadou Haidara (20.) undtakumi Minamino (48.) trafen für die Mannschaft von Marco Rose. Minaminos Treffer ist ein schwerer Fehler von St.Pölten-schlussmann Patrick Riegler vorausgegangen. Theoretisch wäre es nämlich problemlos möglich gewesen, den weiten Haidara-pass abzufangen. Riegler eilte aber
LIZENZVERGABE
dermaßen weit aus seinem Tor, dass der Ball in hohem Bogen über ihn flog. Und Minamino musste nur noch einschieben. Standesgemäß kann Salzburg nun gegen dentabellenzweiten aus Graz am Sonntag in Salzburg dentitel imdirekten Duell fixieren.
Daran denkt in Salzburg abernochniemand. Vorsturm kommt nämlich noch Marseille, und die Rose-truppe will gegen die Südfranzosen das 0:2 aus dem Hinspiel im Europa-league-halbfinale drehen. Olympique musste sich in der Liga mit einem 1:1 gegen Angers begnügen. Florian Thauvin, der schon gegen Salzburg getroffen hat, erzielte den Treffer für die Franzosen. Marseille bleibt damit Tabellenvierter in Frankreich.