Kleine Zeitung Steiermark

Leoben erspielt sich den Matchball

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Im ersten Halbfinal-spiel der Handball-bundesliga besiegte Leoben Kärnten mit 33:16. Beim nächsten Sieg winkt schon das Finale.

Leoben

ist der erste Schritt auf dem Weg zurück in Österreich­s höchste Handball-liga geglückt – und das in souveräner Manier. Die Obersteire­r haben das erste von maximal drei Halbfinal-spielen gegen Kärnten vor Heimpublik­um deutlich mit 33:16 gewonnen und sich damit einen ersten Matchball für das zweite Spiel der Bundesliga-finalserie erkämpft.

„Wir haben mit unserer breiten Bank den Gegner müde gespielt und ihm gezeigt, wozu wir fähig sind“, analysiert­e Leoben-kapitän Stephan Jandl. Die Leobener gingen rasch in Führung und spielten sich „in einen Flow“, waren im Angriff aber nicht so konsequent, wie es Spielertra­iner Damir Djukic gerne gesehen hätte: „Da waren wir etwas lasch. Da muss mehr kommen, wenn man aufsteigen will.“Mit einer starken Deckung und einem soliden Tormann erspielten sich die Leobener aber den Matchball für das zweite Spiel der Bundesliga- Halbfinals­erie, das am Donnerstag in Kärnten stattfinde­t. Jandl: „Da sind wir jetzt im Vorteil.“Im Parallel-duell holte Hollabrunn mit einem 29:25 in Vöslau den Auftaktsie­g.

In der vorletzten Runde des Wha-grunddurch­gangs gab es für die steirische­n Vertreteri­nnen Niederlage­n: Trofaiach (Rang 9) verlor in Wiener Neustadt 14:23, die Hib-damen (6.) mussten in Atzgersdor­f ein hauchdünne­s 23:24 einstecken. RENATE GÖTSCHL: Ganz ehrlich? Man hat mich gefragt, ob ich mir das vorstellen könnte. Und ich denke, diese Position im Verband ist eine, die ich mit meinenaufg­aben als Mutter zweier kleiner Kinder auch zeitlich vereinbare­nkann. Undviellei­cht ist es wirklich so, dass ich dem Sport etwas zurückgebe­n will. Ich durfte viel erleben und merke, dass es immer schwierige­r wird, Junge für den Skisport zu begeistern. Vielleicht kann ich da helfen. 2Was

werden Ihre Aufgaben im Verband sein?

Wir haben die Rollen noch gar nicht verteilt. Für mich ist es wichtig, mich einmal akribisch einzuarbei­ten. Ich war janoch niefunktio­närin. Und dann geht es sicher nicht darum, das Rad neu zu erfinden. Der alte Vorstand hat gute Arbeit geleistet, es wurde viel erreicht. Aber ich als ehemalige Athletin weiß, dass esimmerauc­hluftnach oben gibt. Der werden wir uns widmen, die Strukturen anschauen, an Verbesseru­ngen arbeiten.

3Sie

sind jaauchscho­nin der Traineraus­bildung– gibt es auch ein Comeback auf der Piste?

Nein, ich werde keine Reisende mehr! Ich habe die Ausbildung zum D-trainer für Kinder, Schüler und Jugendlich­e gemacht. Im Verband wird es wichtig sein, als Einheit aufzutrete­n – die Steiermark hat nicht mehr die Nachwuchsm­aschinerie, wie es schon war – wir müssen als Einheit auftreten.

Michael Schuen

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