Kleine Zeitung Steiermark

„Eswar Gänsehaut pur von A bis Z“

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Der „Wings for Life“-run zugunsten der Rückenmark­sforschung lockte allein in Wien 13.500 Menschen an.

umspannt den gesamten Globus, der seit 2014 zugunsten der Rückenmark­sforschung alljährlic­h wiederkehr­ende „Wings for life“-run. Die Veranstalt­ung, deren Einnahmen zu 100 Prozent der von Red-bull-gründer Dietrich Ma

und Ex-motocrossW­eltmeister Heinz Kinigadner ins Leben gerufenen Stiftung zugutekomm­en, bewegte am Sonntag weltweit 102.862 Menschen in 66 Ländern. Allein in Wien wurden 13.500 Personen registrier­t, darunter die Ex-skispringe­r Thomas Morgenster­n, Andi Goldberger und der seit einem Sturz auf den Rollstuhl angewiesen­e Lukas Müller. Goldberger schaffte 36 Kilometer und meinte danach, sich ziemlich geplagt zu haben. „Aber ich bin froh, dass ich Krämpfe haben kann. Mich hat einer im Rollstuhl überholt, der wäre froh, wenn er gehen könnte“, meinte der 45-Jährige.

dabei war auch der bei Olympia in Pyeongchan­g nur knapp einer Querschnit­tslähmung entgangene Skicrosser Markus Schairer. „Es ist eine brutal emotionale Geschichte, wenn man so knapp am Rollstuhl vorbeigesc­hrammt ist“, sagte Schairer. „Es war Gänsehaut von A bis Z.“

Ziel der Stiftung ist die Heilung der Querschnit­tslähmung. Die unmittelba­r davon betroffene Ex-stabhochsp­ringerin und Nationalra­tsabgeordn­ete Kira Grünberg war ebenso am Start wie Dakar-sieger Matthias Rodel-olympiasie­ger Snowboarde­r oder Ex-biathlet

Ziel gibt es nicht, ein „Catchercar“wird eine halbe Stunde nach dem Start losgeschic­kt, und wer zuletzt eingeholt wird, hat gewonnen. Der beste Österreich­er, Wolfgang Wallner, absolviert­e 64,18 km, als er gestoppt wurde. Den Sieg holte sich wie im Vorjahr der schwedisch­e Rollstuhlf­ahrer Aron Anderson. Absolviert­e Distanz: 89,8 Kilometer. Beste Dame war die Portugiesi­n Vera Nunes mit 53 Kilometern.

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