Kleine Zeitung Steiermark

Verstärkun­g

- Von Martin Quendler aus Kopenhagen

Noch in Abwesenhei­t von Michael Raffl ging Österreich gegen Russland bei der WM 0:7 unter. Viele Hoffnungen ruhen nun auf unserem einzigen Nhl-spieler. Haudum unter Beobachtun­g.

Etwas zerknirsch­t saß Lukas Haudum nach der 0:7Niederlag­e Österreich­s gegen Russland in den Katakomben der Arena Kopenhagen. Unverschwi­tzt und in Zivil. Nicht, weil er unbedingt von den besten Plätzen der Halle den Untergang miterleben wollte. Die Schwellung nach einem geblockten Schuss verhindert­e seinen Einsatz gegen die Sbornaja. Sang- und klanglos ging das rot-weiß-rote Team unter und erlebte eine Machtdemon­stration Russlands, die jedoch noch Reserven erahnen ließ. Tatsächlic­h hatten sich Nhl-scouts der St. Louis Blues eingefunde­n und hofften sich ein Bild von Haudums Qualitäten machen zu können, berichtet sein Agent Peter Kasper. „Er kann die Scheibe unter Druck behaupten und trifft gute Entscheidu­ngen. Das sind unter anderem Fähigkeite­n, die Scouts auf den Plan rufen“, skizziert der Klagenfurt­er. Von seinem Unbeeindru­ckt zog Russland auch

Heilungspr­ozess ist nun abhängig, ob er für das bevorstehe­nde Wm-duell gegen die Slowakei am Dienstag einsatzfäh­ig wird.

Läuft alles nach Plan, wird Michael Raffl in dieser Partie seinen Wm-einstand feiern. Der Villacher landete am späten Nachmittag in Kopenhagen und wird heute erstmals mit der Mannschaft trainieren. Wie berichtet, musste er aufgrund von Formalität­en nachreisen. Was man sich nun von Österreich­s einzigem Nhl-spieler beim Wm-turnier erwarten darf?

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