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gegen
Der Stürmer gilt als vielseitig einsetzbar und eröffnet Teamchef Rogerbader einige taktische Möglichkeiten mehr. Schließlich hat Raffl schon bei den Philadelphia Flyers bewiesen, dass er als Flügel und Center eingesetzt werden kann. Wichtig werden seine Stärken (u. a. Puck halten, Scheibe abdecken, Schussstärke und giftig vor dem gegnerischen Tor) für Österreich in jedem Fall. Wo und wie er einge- setzt wird, wollte Bader klarerweise noch nicht verraten. „Ich habe eine Idee. Aber Raffl hatte zwei Wochen keinen Eiskontakt. In jedem Fall ist er eine große Unterstützung“, betonte er.
Auf und abseits des Eises, wie seine Teamkollegen schwärmen. „Er ist ein großer Spieler, der Tore schießen kann, gegen für uns so wichtige Gegner wie Frankreich und Weißrussland“, verspricht sich Alexander Rau- chenwald und ergänzt: „Er ist die Intensität aus der NHL gewohnt.“Auch Verteidiger Dominique Heinrich freut sich auf Verstärkung aus der besten Eishockey-liga der Welt. „Michi ist ein Führungsspieler. Er zeigt Präsenz auf dem Eis und in der Kabine. An ihm können wir uns orientieren.“
Die Erwartungshaltung innerhalb der Mannschaft ist also hoch. Fakt ist allerdings, dass es nicht nur von Raffl abhängig sein wird, ob die Österreicher in ihren verbleibenden Partien be-
stehen können. Die Frage lautet daher: Wie schnell kann sich ein Nhl-erprobter Michael Raffl entsprechend anpassen?
Abgereist ist inzwischen Steven Strong. Der Verteidiger hat eine schwere Knieverletzung erlitten. Die endgültige Diagnose wird erst in Österreich gestellt. Der Schweizer NHLSpieler Sven Andrighetto (entschuldigte sich nach dem Spiel bei Strong), der ihn brutal gefoult hatte, erhielt seitens IIHF keine weitere Sperre aufgebrummt. Selbst für eidgenössische Journalisten ein Skandal.