Was sie erwartet“
kann das toppen. Weil es von der Dimension noch einmal eine Stufe drüber ist, wenn ganz Österreich hinter der Mannschaft steht.“
Ein würdigeres Endspiel als jenes am Mittwoch gibt es nach Meinung des Steirers nicht. „Das ist das Superfinale. Die mit Abstand besten zwei Mannschaften Österreichs, die auch den besten Fußball gezeigt haben, spielen gegeneinander. Wir sind im Vergleich zu 2010, als wir gegen Wiener Neustadt der Favorit waren, diesmal der Jäger. Ich glaube aber an dentitel, weil es selten so einen Kader bei Sturm gegeben hat wie jetzt“, meint Jantscher, der über die Entwicklung des gesamten Klubs stolz ist. „Mit Salzburg brauchen wir uns nicht vergleichen. Aber dahinter sind wir mit Abstand die Nummer zwei in Österreich. Wir haben in allen Bereichen – vom Trainingszentrum bis zum Marketing – enorm an Professionalität zugelegt. Hier ist noch viel möglich. Deshalb habe ich auch bis 2021 unterschrieben.“
Ausgiebig feiern konnte Jantscher damals nicht. Im Anschluss an die Rückkehr nach Graz und nach einer kleinen Feier am Stadionvorplatz setzte er sich mit Christian Gratzei und Daniel Beichler sofort wieder in das Auto und begab sich zum Nationalteam-trainingslager unter Ex-teamchef Didi Constantini nach Pörtschach. „Aber ,Jantschi‘ hätte sowieso nichts trinken dürfen, weil es das Jugendschutzgesetz damals gar nicht erlaubt hätte“, erinnert sich Gratzei, der im Sommer seine aktive Karriere beenden wird, lachend. „Für mich war es damals auch komisch, weil ich erst eine Woche später feiern konnte – allerdings nur mit den Verwandten. Das hat aber super gepasst, weil ich den Cupsieg, den Hochzeitstag und den Geburtstag meiner Frau zusammen gefeiert habe.“
Das soll am Mittwoch ganz anders sein. Der wiederholte „Sturm auf Klagenfurt“soll abermals mit dem Erfolg der Grazer enden – inklusive einer ausgiebigen Feier aller Beteiligten.
Jakob Jantscher (links neben Daniel Beichler) freute sich über die Unterstützung der SturmFans und den Titel