„Rasenroboter sind echte Quälgeister“
Statt Rasenmäherlärm sprechen sich unsere Leser für Blumenwiesen und Sensenmähen aus.
Ihr Ombudsmann: „Wenn der Rasenroboter brummt“, 7. 5.
Danke, dass Sie das Thema über motorisierte Quälgeister aufgenommen haben. Es geht darum, Menschen in Sachen Lärm zu sensibilisieren. Als ich Kind war (geb. 1967), hat mein Vati die Hecke mit einer handlichen Heckenschere geschnitten und der Rasen wurde mit der Sense oder einem Handrasenmäher gemäht. Das Auto wurde, selten, aber doch, per Hand gewaschen und der kleine Acker meiner Oma wurde per Hand bestellt.
Heute erleichtern diverse Maschinen die Arbeit, tragen aber auch zu ständiger Lärmbelastung bei: Hochdruckreiniger, Rasentraktoren, Rasentrimmer, Heckenscheren, Laubbläser und was es da nicht noch alles an motorisierten Geräten zu kaufen gibt. Echte Quälgeister und eine Plage: die Rasenroboter. Das ständige Surren und Brummenklingt wietinnitus in den Ohren.
Kaum eine Gemeinde geht in ihren Lärmschutzverordnungen auf diese Lärmzuwächse durch immer mehr werdende Geräte und Maschinen ein. Verordnungen gehören entsprechend den Entwicklungen ständig angepasst. Zum Schutz der Bevölkerung. Was vor 30 oder 40 Jahren Gültigkeit hatte, ist heute durch neue Technologien überholt. Jeder Einzelne ist eingeladen und aufgefordert, darüber nachzudenken, welchen Beitrag er für eine Lärmminimierung leisten kann. Auch ohne Lärmschutzverordnung. Manuela Lenz, Deutschlandsberg
Sense schwingen
Eine Blumenwiese verursacht wesentlich weniger Arbeit. Ein bis zwei Mal Mähen mit der Sense, Motorsense oder bei großen Flächen mit dem Balkenmäher genügt. Es wird Treibstoff gespart und die Nachbarn weniger mit Lärm belästigt. Johann Knopper, Deutschlandsberg
Blühende Fleckerln
Ich lese immer wieder, dass Gartenbesitzer einen Teil des Rasens als Blumenwiese stehen lassen können. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass das viele abschreckt, da sie ein hohes Gras und wilde Fleckerln im Kopf haben, und das verängstigt oder stört die/den ordentliche/ -n „Rasen-mäher/-in“. Ich praktiziere eine harmonische Idee:
In meinem Garten bleiben immer kleine Fleckerln von ein bis zwei Quadratmetern stehen, genau dort, wo gerade ein paar hübsche Blumen blühen und sich sehr oft auch die Bienen tummeln. Der Rest des Rasens wird gemäht. So kann ich diese Fleckerln weiter beobachten und die Blüten können verblühen oder sogar aussamen. Beim nächsten oder erst übernächsten Rasenmähen wird dieser Fleck dann abgemäht und dafür dürfen andere bleiben. So ist ein ständiges Durchwechseln der Blüten möglich, ohne gar eine Gstätten zu haben.
Doris Maier, Mureck
Verrat an Bauern
Zum Mercosur-abkommen: Sieht so der „neue Weg“unserer Regierung aus? Um die europäische Autoproduktion zu entlasten, importieren wir zusätzlich Tausende Tonnen
billiges Rindfleisch aus Südamerika! Ohne Rücksicht auf unsere Bauern, auf die Umwelt und auf diemenschen, die unter katastrophalen Bedingungen dieses Fleisch produzieren müssen. Josef Rosenberger,
Sinabelkirchen
Diese Veranstaltung ist jedes Jahr geeignet, die Opfer des Nationalsozialismus entsprechend zu würdigen. Wäre es nicht auch zukunftsorientiert, wenn Mauthausen als Gralsort für Menschenrechte positioniert würde? Der FPÖ und ihren Mitgliedern ein klares Bekenntnis zu den Menschenrechten abzuringen, wäre doch ein schönes Ergebnis.
Heinz Michalitsch, Graz