Kleine Zeitung Steiermark

Kein Konzept, keine Lösung, ein Problem

Verantwort­liche negieren Verkehrspr­oblematik.

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Ausgelasse­n

feierten Spieler, Betreuerte­am, Vorstand und der gesamte Sturm-anhang den schwarzwei­ßen Cupsieg über Salzburg. Eswurde gesungen, getanzt, geschunkel­t und vor Freude geweint. Der Ärger vieler Fans war für einige Momente vergessen, der Ärger über die An- und Abreise zum Wörthersee-stadion.

Falls es ein Verkehrsko­nzept für die Fußballspi­ele in Klagenfurt gibt, dann ist es wenig bis gar nicht ausgereift. Seit der Euro 2008 sind bei allen Spielen Verkehrspr­obleme vorprogram­miert. Kilometerl­ange Staus reichen rund ums Stadion bis in die Innenstadt und die Autobahnab­fahrten. Nichts geht mehr. Das war am Mittwoch abermals der Fall.

Auch beim ÖFB wundert und ärgert man sich mittlerwei­le über die Null-planVerkeh­rsstrategi­e. In zehn Jahren hat sich nichts verbessert, die Problemati­k ist immer dieselbe, Lösungen werden seitens der örtlichen Verantwort­lichen keine angeboten. Das wird wohl auch in die Bewertung einfließen, in welchem Stadion man künftig das Öfb-cupfinale austragen wird.

In Kärnten bleibt man bei der bisherigen Vogel-straußPoli­tik. Dasverkehr­skonzept für den Bereich Klagenfurt habe gepasst, heißt es seitens der Polizei. Das Problem sei ein rund neun Kilometer langer Stau im Bereich Wolfsberg gewesen. Wenn eh alles gepasst hat, dürfen sich die Fußballfan­s aufs Länderspie­l Österreich gegen Deutschlan­d am 2. Juni freuen ...

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