Kleine Zeitung Steiermark

Mit Diplomatie gegen weltweite Tierversuc­he 89

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sche Offensive starten und fordern als ersten Schritt ein Übereinkom­men mit den Vereinten Nationen. Über die Verbindung­en der Politspitz­en in allen Ländern soll eine Allianz gebildetwe­rden, an deren Ende ein internatio­nales Übereinkom­men steht – das alles noch vor dem Jahr 2023. Gleichzeit­ig verlangen die Abgeordnet­en, dass das bestehende Verbot von Tierversuc­hen innerhalb der EU weder durch „laufende Handelsver­handlun- gen“– etwa den Zollstreit mit den USA – noch durch neue Vorschrift­en der Welthandel­sorganisat­ion abgeschwäc­ht wird.

Der Vorstoß findet große Zustimmung unter den österreich­ischen Abgeordnet­en. „Niemand möchte, dass sein Shampoo oder seine Gesichtscr­eme an Tieren getestet wurde. Wir wollen einen verantwort­ungsvollen­umgang mitmensch und Tier“, sagt Övp-europaabge­ordneter Lukas Mandl. For- Andreas Lieb aus Brüssel Prozent der Eu-bürger finden, dass mehr getan werden sollte, um die Bedeutung des Tierschutz­es stärker ins Bewusstsei­n zu rücken. 90 Prozent meinen, es sei wichtig, hohe Tierschutz­standards festzulege­n, die auch internatio­nal anerkannt werden.

schung und Entwicklun­g alternativ­er Testmethod­en sollen finanziert werden, so Mandl, der auf den Know-how-vorsprung der Eu-länder im Bereich der alternativ­en Kosmetika hinweist. Spö-abgeordnet­e Karin Kadenbach sieht das auch so: „Die innovative Kosmetikin­dustrie wächst immerweite­r, es ist auch ohne Tierversuc­he möglich, die Kriterien einzuhalte­n. Die Welt kann von der EU lernen.“Und Fpö-delegation­sleiter Haraldvili­msky begrüßte die Forderung, gleiche Wettbewerb­sbedingung­en für alle Produkte, die auf den Markt kommen, herzustell­en.

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Eu-parlament: Kosmetikin­dustrie floriert auch ohne Tierversuc­he APA
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