Zahl der Ahs-absolventen sinkt
terreichs Schüler auf Trab. Zuweilen sorgte sie gar für Schlagzeilen, als etwa ein Grazer Maturant bei der „Handy-konferenz“mit seinem Nachhilfelehrer erwischt wurde. Oder als ein Wiener Pädagoge die Hefte zu früh einsammelte.
Wie aber fällt die grundsätzliche Analyse aus? Und wie hat sich die Zahl der Ahs-absolventen entwickelt? In Deutschland etwa wird derzeit heftig über den „Wert des Abiturs“diskutiert, angesichts dertatsache, dass dieses von so vielen Schülern wie noch nie geschafft werde. Und in Graz? insgesamt angetreten Entwicklung: Die absolute Anzahl jener Grazer Ahs-schüler, die zur Matura antreten, sinkt. Zwar waren es im Schuljahr 2007/08 auch „nur“1176, in den Jahren darauf aber waren es in Summe stets knapp über oder um 1300. Im vergangenen Schuljahr packten jedoch nur 1153 Grazerinnen und Grazer für die Ahs-matura den Rucksack (siehe Grafik oben).
Bestanden: Dementsprechend geht auch die absolute Zahl jener Gymnasiasten, die letztlich glücklich die Faust ballen, zurück: Haben etwa 2013/2014 noch 1220 Grazer die AHS-MA- insgesamt bestanden bestanden in Prozent tura bestanden, ging diese Zahl zuletzt auf 1030 zurück. Bevölkerung: Dieser Reduktion steht aber ein Bevölkerungswachstum gegenüber – auch bei den Grazern im Alter von 17 und 18 Jahren, wie Barbara Rauscher seitens der Stadt Graz verrät: Waren es mit Stichtag 1. Mai 2007 exakt 5256 Grazer, die 17 oder 18 Jahre alt waren, betrug deren Zahl zehn Jahre später bereits 5660.
Erfolgsquote: Die positive Nachricht ortet Elisabethmeixner, steirische Bildungsdirektorin, in folgender Matheaufgabe: Wie viele Prozent jener Grazer
Aufgabe: Geben Sie unter der Voraussetzung, dass jeder Gummibär mit der gleichenwahrscheinlichkeit entnommen wird, die Wahrscheinlichkeit an, dass mindestens einer der drei entnommenen Bären rot ist.
Die Lösung: Ahs-schüler, die zur Matura antreten, bestehen diese? Begründe dies! Die Antworten: Im letzten Jahrzehnt haben gleichsam konstant 90 Prozent jener Gymnasiasten, welche die Reifeprüfung wagten, auch beim Haupttermin bestanden. „Die Ängste, die zentrale Reifeprüfung würde das Ergebnis verschlechtern, sind also nicht begründet“, so Bildungsdirektorin Meixner. Sie lobt auch die „ausgezeichneten Leistungen“der Pädagogen, bedenke man, dass die Aufgaben eben nicht mehr auf eine Klasse abgestimmt werden können.