„Es war das
Seit 14 Jahren schaffte Österreich bei der Eishockey-wm den Klassenerhalt. Die Fans verwandelten die Arena in ein rotweiß-rotes Tollhaus.
Es herrschte Gänsehaut-atmosphäre in den letzten Minuten. Aus dem FanSektor der Österreicher übertrug sich eine elektrisierende Euphorie auf die gesamte Royal Arena in Kopenhagen. Die rotweiß-rote Fraktion gab dentakt vor. Sie skandierten von „Wir sind stolz auf dieses Team – Halleluja!“, „Oh, wie ist das schön“bis zu„wir sind nurzum Feiern hier.“Und natürlich: „Immer wieder Österreich.“Spätestens nach den drei Treffern im Mittelabschnitt war der verdiente Sieg in trockenen Tüchern. Diewm-helden aufdem Eis lagen sich jedoch erst nach der Schlusssirene in den Armen. Und ließen sich nach dem schönsten Lied, das an diesem Abend gespielt wurde – die Bundeshymne – vor ihren treuesten Anhängern feiern.
In der Interview-zone der Arena trafen daher zuerst die Weißrussen ein. Mit gesenktem Haupt, ohne die wartenden Journalisten nur eines Blickes zu würdigen. Völlig anders kla- rerweise die Österreicher. Mit einem breiten Grinser stapfte Spieler um Spieler vorbei. Der Schweiß tropfte aus ihren Helmen, doch es war ein Moment von purer Glückseligkeit. NHLSpieler Michael Raffl fasste es zusammen: „Daswar eine super Mannschaftsleistung. Ich hätte mir nicht gedacht, dass mir dieser Erfolg so viel bedeutet.“Und er ergänzte: „Ich hasse zu verlieren.“So sah es auch Kapitän Thomas Hundertpfund: „Es ist ein unglaubliches Gefühl, seit 14 Jahren das erste Mal den