So plant das Joanneum mit Stübing
Die heutige Betriebsversammlung soll Mitarbeitern des Freilichtmuseums Ängste nehmen und „gute Stimmung“verbreiten.
Politisch war es bereits durch, jetzt hat auch Stübings Verwaltungsrat seinen Segen dazu gegeben, die Stiftung aufzulösen. Und so ist es nun definitiv: Das Freilichtmuseum Stübing wird mit Jahresende ins Konglomerat des Universalmuseums Joanneum integriert.
Dessen Geschäftsführer Wolfgang Muchitsch verrät nun exklusiv, wie es weitergehen wird. „Wir haben heute eine erste Betriebsversammlung in Stübing. Da geht es vor allem darum, allen jene Ängste zu nehmen, die bei einer Veränderung meistens entstehen.“
Solche Ängste seien unbegründet, man wolle den Leuten in erster Linie Sicherheit geben. Für alle rund 60 Mitarbeiter des Freilichtmuseums sei auch weiterhin eine Zukunft im Hause möglich. Auch für Egbert Pöttler, den bisherigen Chef des Museums, hat der neue Hausherr ein klares Bild vor Augen: „Er soll auch weiterhin das Gesicht von Stübing bleiben“, verrät Muchitsch.
Für ihn ist dennoch klar, „dass es nach der heutigen Betriebsversammlung zu einem langen Prozess der Veränderung kommenwird.„wir richten Arbeitsgruppen ein, die die einzelnen Themen aufgreifen.“Die Welt werde aber nicht neu erfunden, „denn Stübing ist ja ein gut funktionierendes Projekt, es ist keine Gefahr im Verzug“. Gute Stimmung sei ihm deshalb enorm wichtig.
Neue Namen und neue Ideen wolle er zwar keine preisgeben.