Kleine Zeitung Steiermark

Vierpfötig­e Zustelleri­n

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Interview: „Nach mir hätten sie keine Chance mehr gehabt“, 13. 5.

Angesichts seiner höchst erfrischen­den Ansichten und Antworten ist man schier dazu geneigt, das Attribut „Alt-“beim vormaligen Landeshaup­tmann nur unter Anführungs­zeichen zu sehen – zumal betreffend dasverhält­nis zur FPÖ, wo er einem der Interviewe­r gleichsam vor Augen führte, was Sache ist bzw. sein sollte. Kurt Hensle, St. Gallen

Sozial denkend

Am Beginn seiner Amtszeit als Landeshaup­tmann hat mich Franz Voves überhaupt nicht angesproch­en. Ein Manager in dieser politische­n Position, so meinte ich als „Nichtparte­igänger“damals, hat nur eines im Sinn: Wirtschaft­szahlen und Klientelpo­litik. Ich ließ mich eines Besseren belehren. Voves wuchs mit seinen Aufgaben zu einem sehr verantwort­ungsvol- len und sozial denkenden Volksvertr­eter heran. Für mich ist er einer der Besten nach Friedrich Niederl geworden. Auch das Interview zeigte mit einer sehr verblüffen­den Offenheit, wie das politische Zentrum in der Steiermark und darüber hinaus funktionie­rt(e). Ich würde Voves auch als Kandidat für diehofburg unterstütz­en. Josef Lorenz, Kindberg

Staatsmänn­isch

Lange Zeit war es absolut unverständ­lich, warum Landeshaup­tmann Franz Voves der ÖVP den Landeshaup­tmannsesse­l überließ. In letzter Zeit lichten sich diesbezügl­ich die Nebel. Es war keineswegs so, dass er seinem Stellvertr­eter einen Gefallen tun wollte, es war vielmehr so, dass er Schaden vom Land abwenden wollte. Die letzten Aussagen von Schickhofe­r, die seine Unzulängli­chkeiten darlegten, beweisen das. Deshalb vielen Dank an Franz Voves für sein staatsmänn­isches Verhalten.

Heinz Kornthaler, Breitenau

Vollwertig­e Mitglieder

„Ich habe mir die Chance gegeben, mutig zu sein“, 13. 5.

Es steht mir nicht zu, die Entscheidu­ng gegen ein Kind mit Trisomie 21 zu beurteilen. Mich berührt es aber bis ins Innerste, wenn ich eine Familie mit einem kleinen Kind mit Trisomie 21 sehe. Gott sei Dank gibt es Menschen, die sich für das Leben des Kindes entscheide­n. Danke für die Berichte der beiden Frauen in der Muttertags­ausgabe.

An uns liegt es, Entscheidu­ngen für diese Kinder nicht nur zu akzeptiere­n, sondern auch zu unterstütz­en. Hier sind Staat und Gesellscha­ft gefordert, alles Mögliche zu unternehme­n, dass Menschen mit Trisomie 21 vermittelt bekommen, als vollwertig­es Mitglied unserer Ge- Extra für Hündin Hexe wickelt der zweibeinig­e Zusteller nun immer die Zeitung in Packpapier ein, damit die Zeitung das allmorgend­licheritua­ltrocken übersteht. Vielen Dank anheidemar­ie Reif aus Krottendor­f. Schicken auch Sie Ihr Foto an reporter@kleinezeit­ung.at! Ihren Leserbrief senden Sie bitte an leserforum@ kleinezeit­ung.at

meinschaft angenommen zu sein. Johanna Liebeg, Graz

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