Kleine Zeitung Steiermark

Die Bundesliga rückt für Hartberg in weite Ferne

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Auch in zweiter Instanz wurde die Lizenz verwehrt. KSV darf spielen.

Schwerer Schlag für den TSV Hartberg! Nach Verweigeru­ng der Bundesliga­Lizenz in erster Instanz hat auch das Protestkom­itee entschiede­n: Die Oststeirer sind nicht bundesliga­tauglich. Sowohl finanziell­e als auch rechtliche Gründe wurden genannt. Rechtlich insofern, als dass Hartberg dieausglie­derung des Spielbetri­ebes nicht fristgerec­ht vollzogen hatte. Sportlich liegt der TSV als Zweiter der Ersten Liga voll auf Aufstiegsk­urs, trotzdem ist das österreich­ische Fußball-oberhaus durch diese Entscheidu­ng in weite Ferne gerückt. Dabei meinte Sektionsle­iter Erich Korherr noch vor wenigen Ta- GEPA gen optimistis­ch: „Wir haben alles dafür getan, dass es positiv abläuft.“Ist es nun aber nicht. Was für Hartberg bleibt, ist nur noch der Weg zum Ständig Neutralen Schiedsger­icht. Bis 22. Mai hat der Zweitligis­t für den Einspruch Zeit, bis voraussich­tlich 28. Mai steht die endgültige Entscheidu­ng fest – und damit drei Tage nach Ende der Saison. Wird die Lizenz einweitere­s Mal abgelehnt, spielt der TSV auch in der kommenden Saison in der zweiten Liga. Stehen die Hartberger am Saisonende in den Top drei und erhalten keine Lizenz, fällt zudem die Relegation aus und St. Pölten bleibt fix in der Bundesliga.

Auch Regionalli­gist Allerheili­gen hat kein grünes Licht bekommen. Den Südsteirer­n fehlt ein Heimstadio­n. Der KSV hat die Lizenz hingegen in zweiter Instanz erhalten.

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Ein leerer Blick von Philipp Siegl: Hartberg ist ohne Lizenz

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