Kann Schönheit unserewelt retten?
Mit dieser Grundsatzfrage beschäftigt sich die Bühne Feldbach vom 21. bis 27. Mai – anlässlich des Diözesan-jubiläums.
Glauben hat nur dann eine Zukunft, wenn er auch heute sinnlich überzeugt in seinen Räumen, in seiner Liturgie, seiner Musik und in seinen Bildern“, ist Johannes Rauchenberger, (Jubiläums-)ausstellungskurator und Theologe, überzeugt. Und tatsächlich hat die Ästhetik bei der Errichtung von Bauten und in der Gestaltung von Liturgie in unserer Kircheeinen hohenstellenwert. Wie ist das vertretbar angesichts von Leid und Armut? In Ausstellungen, liturgischen Feiern, Workshops für Schülerinnen und kulturellen Beiträgen zeigt Feldbach auf seiner Bühne und in der Stadtpfarrkirche Schönheit und setzt sich in Vortrag, Diskussion und Kabarett mit der damit verbundenen Spannung auseinander. Dabei kommen Unterhaltung und Kulinarik nicht zu kurz.
Kirche unterwegs. Auch in der restlichen Steiermark sind Projekte zum großen Diözesanjubi- läum zu erleben. Noch bis 20. Mai gibt es Programm auf der Bühne Weiz, unter anderem den „Pfingstalk“mit Bischof Wilhelm Krautwaschl und demtheologen Paul M. Zulehner. Das Projekt „Kunst des Helfens“unternimmt am 18. Mai mit Landesrätin Doris Kampus und Franz Küberl eine Bildungsreise zu Orten des Helfens in Voitsberg; am25. Mai gibt es einen thematischen Stadtrundgang in Graz, unter anderem mit dem Sosamma-frauenchor.
„Schönheit & Anspruch“ist Titel einer Ausstellung, die bis 4. November in Stift Admont zu besuchen ist. Welche Bedeutung hat zeitgenössiche Kunst in Hinblick auf die christliche Bilderwelt? Das Museum für Gegenwartskunst im Stift zeigt eine spannende Ausstellung, verbunden mit Werken aus der Sammlung Hermann Glettler, dem Kulturzentrum der Minoriten als Haus für zeitgenössische Kunst und Beständen der Ql-galerie.
FRAGEN & ANTWORTEN
und alle Programmpunkte auf www.800-jahre-graz-seckau.at