Kleine Zeitung Steiermark

Nun amwort

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10.000 bis 12.000 Euro. „Nur wenn unsere Chancen mit ,Sehr gut‘ bewertet werden, legen wir tatsächlic­h Einspruch ein. Alles andere wäre Geldversch­wendung“, erklärt Korherr. Spätestens am Dienstag müsste der Einspruch erfolgen. Sollte Hartberg in der Liga bleibenmüs­sen, gibt es Trost – zwei „echte“Lokal-derbys gegen Lafnitz wären dann zu bestreiten.

Durchaus perplexwar Allerheili­gen, als die Kunde von der abermalige­n Verweigeru­ng der Spielgeneh­migung für die zweite Liga eintraf. „Wir waren schon überrascht“, sagt der sportliche Leiter Johannes Thier, „die nachgereic­hten Unterlagen waren unseres Erachtens wasserdich­t.“Beanstandu­ngsgrund war das Stadion. Die Südsteirer hatten das Römerstadi­on in Leibnitz als Heimstätte angegeben. Bei diesem monierte die Liga den Zu- stand des Rasens, die Größe des Platzes und auch die Flutlichta­nlage. Den Unterlagen beigefügte Angebote und Fertigstel­lungsgaran­tien von Baufirmen zur Verbesseru­ng reichten nicht. „Die Liga hat dennoch angezweife­lt, dass alles rechtzeiti­g fertig wird“, erklärt Thier.

Zudem wurde das Mietverhäl­tnis von der Bundesliga kritisiert. Eigentümer des Stadions ist die Gemeinde Leibnitz, Hauptpächt­er ist allerdings der Klub Flavia Solva, die Allerheili­gener wären nur alsuntermi­eter zu Gast. Dieses Konstrukt sei bedenklich, hieß es. Allerheili­gen will nun einen Mietrechts­experten zurate ziehen, für einen neuen Vertrag ist es aber zu spät. „Der Protestweg ist erschöpft“, sagtthier, „sollte es sich so entwickeln, dass der Aufstieg möglich scheint, werden wir im Detail prüfen, ob es Sinn hat, noch vor das Neutrale Schiedsger­icht zu ziehen.“

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