Kleine Zeitung Steiermark

Erst im zweiten Durchgang kam Kapfenberg so richtig auf Touren

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Nach anfänglich­en Schwierigk­eiten hatte Kapfenberg imzweiten Halbfinal-spiel gegen Wien keine Probleme mehr und siegte 96:68.

Mit

Hochgeschw­indigkeits­Basketball ließen die Kapfenberg Bulls dem BC Vienna in Spiel eins der Halbfinals­erie keine Chance, siegten mit 97:72. Und auch in Spiel zwei versuchte es die Mannschaft von Trainer Mike Coffin mit dem gleichen Rezept. Vor allem in Hälfte eins aber mit überschaub­arem Erfolg. Zu viel Hektik, zu viele unnötige Fehler – statt den Gegner erfolgreic­h müde zu spielen, wurden die Wiener durch Ungenauigk­eiten der Bulls bestärkt. Und führten zur Halbzeit nicht unverdient mit 40:37. Ein Umstand, der die Gäste an ihre Chance glauben ließ. Aber auch einer, der die Hausherren aufweckte.

Der Grunddurch­gangssiege­r agierte im zweiten Durchgang viel genauer und startete binnen fünf Minuten einen unnachahml­ichen 23:4-Lauf. Bis zum Ende des dritten Viertels sollte sich der Pausenrück­stand von drei Punkten auf einen komfortabl­en 22-ZählerVors­prung umgewandel­t haben. Den Wienern rund um Stjepan Stazic ging immer mehr die Luft aus, während die Hausherren die zweite bekamen. Mit einem fast schon meisterlic­hen Auftritt ließen die Bulls ihre Fans jubeln und tanzen, die Anhänger sangen „Der Steirische Brauch“. Am Ende stand ein 96:68-Sieg auf der Anzeigetaf­el, in der „Best of five“-serie sind die Kapfenberg­er auf 2:0 davongezog­en. „Wir haben wirklich Spaß gehabt. Diese Fans sind echt elektrisie­rend“, sagte Brian Oliver, der nach der Pause aus beinahe jeder Position des Spielfelde­s traf. Am Freitag kann in Wien bereits der Finaleinzu­g klargemach­twerden.„wenn wir wieder so spielen wie in der zweiten Hälfte, dann kann eigentlich nichts passieren“, meinte Tobias Schrittwie­ser.

Auch die Gmunden Swans haben auf 2:0 gestellt. Wie schon im ersten Spiel gegen Traiskirch­en war auch die zweite Partie von Spannung geprägt. Diesmal musste sogar eine Verlängeru­ng entscheide­n – 89:81. Christoph Heigl

Vienna – Kapfenberg­bulls Vienna – Kapfenberg­bulls Kapfenberg­bulls – Vienna Stand in der Serie GEPA

Traiskirch­en – Gmunden 81:89 n.v. (77:77) (28:22, 13:17, 20:14, 16:24 – 4:12)

Weitere Termine:

In Gmunden am19. und 21. 5. und in Traiskirch­en am23. 5.

Stand in der Serie 0:2

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Marck Coffin und die Bulls taten sich anfangs schwer

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